Zeichen gegen illegalen Handel
Indische Behörden verbrennen Nashorn-Hörner

Als Zeichen gegen den illegalen Handel Nashorn-Hörner haben indische Behörden am Mittwoch 2489 alte Hörner verbrennen lassen. Damit machte die Regierung am Weltnashorntag am 22. September auf die Notwendigkeit aufmerksam, die bedrohte Tierart zu schützen.
Publiziert: 22.09.2021 um 19:13 Uhr
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Aktualisiert: 23.09.2021 um 14:50 Uhr
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Als Zeichen gegen den illegalen Handel mit Nashorn-Hörnern haben indische Behörden 2489 alte Hörner verbrennen lassen. Damit machte die Regierung am Weltnashorntag am 22.09.2021 auf die Notwendigkeit aufmerksam, die bedrohte Tierart zu schützen. Foto: Dasarath Deka/ZUMA Press Wire/dpa
Foto: Dasarath Deka

Der führende Minister des Bundesstaats Assam, Himanta Biswa Sarma, setzte einen Scheiterhaufen voller Hörner in einem Stadion in der Nähe des Kaziranga-Nationalparks vor Fotografen in Brand. Einige Hindu-Priester hielten währenddessen Rituale ab und beteten, wie der Nachrichtenkanal NDTV berichtete.

Die Hörner gelten in Vietnam und China als Statussymbol. In der traditionellen Medizin gibt es zudem mancherorts die Vorstellung, die Hörner seien nicht nur ein wirksames Mittel gegen Fieber, sondern beispielsweise auch gegen Krebs. Die Hörner hätten auf dem Schwarzmarkt für mehrere Millionen Dollar verkauft werden können. «Diese Zeremonie ist eine Botschaft an die Wilderer und Schmuggler, dass die Hörner wertlos sind», sagte MK Yadava, Assams führender Wildhüter.

(SDA)

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