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Zehn Touristen verletzt
Reise-Car mit 37 Schweizer Passagieren in Swasiland umgekippt

In Swasiland ist am Montagnachmittag ein Reise-Car mit Touristen aus der Schweiz verunfallt. Zehn Passagiere mussten mit Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Publiziert: 20.11.2019 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2019 um 18:24 Uhr
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Der Bus mit 37 Schweizer Insassen kam auf einer nassen Strasse ins Schleudern und kippte um.
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Karin Frautschi

Am Montagnachmittag kommt es im südafrikanischen Königreich Eswatini (früher: Swasiland) zu einem Drama. Eine Schweizer Reisegruppe ist in einem Car unterwegs, rund zehn Minuten vom Ort Piggs Peak entfernt. Die Strasse ist nass, das Fahrzeug gerät plötzlich ins Schleudern, kommt in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab, fährt eine Böschung rauf – und kippt!

Im Innern sitzen 37 Schweizer und der Fahrer eines lokalen Reiseführers. Ein BLICK-Leserreporter, dessen Verwandte im Bus sitzen, sagt: «Viele haben schlimme Prellungen und Schmerzen, einige wurden gar schwerer verletzt.»

In Swasiland herrscht wie in England Linksverkehr.

Arzt aus der Schweiz an der Unfallstelle

Die Reise wurde von TUI-Tochter Cruisetour AG mit Sitz in Zürich organisiert. Sprecherin Bianca Schmidt sagt zu BLICK: «Kurz nach dem Unfall traf der alarmierte Rettungsdienst des Königreichs Eswatini an der Unfallstelle ein und hat alle Unfallopfer erstversorgt.»

Die Schweizer Reisegruppe, die sich auf einer geführten Safari-Rundreise befindet, hatte laut Schmidt Glück: «Unter den Passagieren der Reisegruppe war ein Arzt aus der Schweiz. Dieser hat sich sehr engagiert und bei der medizinischen Erstversorgung vor Ort mitgeholfen.»

Zehn verletzte Schweizer müssen danach vom Rettungsdienst in ein lokales Spital gebracht werden. Die restlichen Passagiere seien zurück ins Hotel geführt und auch dort nochmals medizinisch versorgt worden, sagt Schmidt.

Zwei von zehn Verletzten noch im Spital

Zwei von den zehn Verletzten hat es offenbar schwerer erwischt: Sie wurden mittlerweile in ein Spital in Johannesburg in Südafrika überführt. Über die Schwere der Verletzungen konnte die TUI-Sprecherin keine Angaben machen. Man stehe zurzeit mit den Versicherungen und der Rega in Kontakt, damit die Verletzten, wenn gewünscht, schnellstmöglich zurück in die Schweiz transportiert werden können.

Die anderen acht Personen, die im lokalen Spital medizinisch versorgt wurden, führen die Reise auf eigenen Wunsch weiter, sagt Schmidt.

Das EDA bestätigt gegenüber BLICK den Unfall. Einige Schweizer Staatsangehörige seien leicht- bis mittelschwer verletzt. Zwei Personen befinden sich laut einer Sprecherin im Spital.

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