Wissenschaftlerin warnt, dass die Zukunft der Menschheit gefährdet sei
Penisgrössen schrumpfen aufgrund von Umweltverschmutzung

Umweltverschmutzung greift nicht nur die Lungen an. Laut einer US-Wissenschaftlerin schrumpft bei Männern infolge der chemischen Schäden, die wir dem Planeten zufügen, auch die Penisgrösse. Die moderne Welt, warnt sie, könne sogar die Zukunft der Menschheit gefährden.
Publiziert: 21.03.2021 um 10:53 Uhr
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Umweltverschmutzung hat zahlreiche Folgen – offenbar kann sie auch schrumpfende Penisgrössen verursachen.
Foto: Shutterstock

Umweltverschmutzung hat weitreichenden Einfluss auf unsere Körper und unser Wohlbefinden. Die Schädigung der Atemwege etwa, eine schleichende Vergiftung des Körpers und mögliche psychische Störungen, um nur ein paar zu nennen.

Offenbar kriegt auch unser Fortpflanzungssystem die Schädigung der Umwelt zu spüren. Laut der Umwelt- und Reproduktions-Epidemiologin Shanna Swan sinken nicht nur unsere Fruchbarkeitsraten. Auch die Penisgrössen der Männer schrumpfen aufgrund der chemischen Schäden, die Menschen dem Planeten zufügen.

In ihrem neuen Buch «Count Down» führt die an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York forschende Swan aus, wie sich eine verschmutzte Umwelt konkret auf den Fortbestand der Menschheit auswirken könnte. Denn die moderne Welt, so Swan, bedrohe die Spermienzahl, verändere die männlichen und weiblichen Fortpflanzungssysteme und könne damit die Zukunft der Menschheit gefährden.

«Globale existentielle Krise»

Chemikalien reichern sich in unseren Körpern an und schädigen wichtige Hormone, die für unsere Fortpflanzung verantwortlich sind. Diese schädlichen Chemikalien sind in alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Plastikbehältern, Reinigungsmitteln, Elektronik und auch Körperpflegeprodukten wie Shampoos und Hautpflegeprodukten zu finden. Es gibt sogar Chemikalien, die vom Körper nie mehr abgebaut werden können, sich einfach weiter ansammeln und irreparable Schäden verursachen.

Solche Chemikalien werden auch als «Ewigkeitschemikalien» bezeichnet, weil sie sich in der Umwelt nie abbauen. Laut Swan würden diese und andere chemische Verbindungen auch die Penisgrösse von Männern sowie das Volumen der Hoden schrumpfen lassen. Die körperliche Veränderung durch Umweltverschmutzung, so die Forscherin, sei ein ernstes Problem, und es müsse mehr getan werden, um das zu stoppen.

Nicht zuletzt würden die chemischen Prozesse auch bei Frauen zu verminderter Libido führen, die ihrerseits von chemischen Veränderungen betroffen seien, wie «Bolde» ausführt, ein Onlinemagazin für alleinstehende Frauen. Es gehe um nichts Geringeres als die Zukunft der Menschheit, wird Swan zitiert: «Der gegenwärtige Zustand der Reproduktion kann nicht viel länger anhalten, ohne das Überleben der Menschheit zu gefährden... Es ist eine globale existenzielle Krise.» (kes)

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