Darum gehts
- Giorgia Meloni kritisiert für Wochenendausflug nach New York mit Tochter
- Meloni verteidigt sich auf Instagram gegen Vorwürfe der Opposition
- Melonis Partei Fratelli d'Italia führt in allen Umfragen
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (48) wird wegen eines Wochenend-Ausflugs mit ihrer kleinen Tochter Ginevra nach New York heftig kritisiert.
Aus der Opposition kommen Vorwürfe gegen die 48-Jährige, wegen des Trips wichtige Termine nicht wahrgenommen zu haben. Jetzt wehrt sich Meloni auf Instagram.
«Ich habe mich dazu entschieden, zwei Tage lang die Rolle wahrzunehmen, die ich für meine schönste und natürlichste halte: die der Mutter», schreibt Meloni auf Instagram. Dazu veröffentlichte sie ein Foto, das sie mit Sonnenbrille und ihre Tochter mit verpixelter Augenpartie zeigt.
«Nichts davon ist wahr»
«Ich habe meiner Tochter zum Geburtstag ein gemeinsames Wochenende im Ausland geschenkt, war mit Fluggesellschaften unterwegs, wie jeder andere normale Mensch. Und doch wurde selbst diese private Wahl in eine politische Waffe verwandelt.» Ihre Gegner hätten ihr vorgeworfen, auf staatliche Kosten Flüge genommen und Treffen auf Regierungsebene wahrgenommen zu haben. «Das ist alles falsch», so Meloni.
Die Opposition forderte von der Regierungschefin eine Erklärung, weil sie am Wochenende bei verschiedenen Terminen in Italien nicht zu sehen war. Unter anderem wurde bemängelt, dass Meloni Italiens bekanntestem Modemacher Giorgio Armani, der am Donnerstag mit 91 Jahren verstorben war, nicht die letzte Ehre erwies.
Melonis Büro drohte mit juristischen Schritten gegen die Verbreitung von «unwahren Behauptungen» über die Reise. Die 48-Jährige steht seit drei Jahren an der Spitze einer Koalition aus drei rechten Parteien. In allen Umfragen liegt ihre Partei Fratelli d'Italia vorn. Auch bei den Popularitätswerten führt Meloni unter allen italienischen Politikern.