Ein Polizeibeamter aus New York City wurde im New Yorker Stadtteil Brooklyn von einem Mann in den Hals gestochen. Der Angriff erfolgte am späten Mittwochabend (US-Zeit) und war laut Polizei unprovoziert. Zwei weitere Polizeibeamte wurden in der chaotischen Szene, die auf die Messer-Attacke folgte, angeschossen.
Man erwarte, dass sich alle drei Offiziere erholen werden. Der Verdächtige wurde achtfach angeschossen und befand sich in kritischem Zustand. Beim Verdächtigen handelt es sich um einen 20-jährigen Mann aus Brooklyn. Ein Motiv für die Messerstecherei war zunächst nicht zu erkennen und wird ermittelt. Auch, ob der Angriff etwas mit den Protesten um den Verstorbenen George Floyd (†46) zu tun hat, ist unklar.
«Feiger, verachtenswerter, unprovozierter Angriff»
«Was wir zu diesem Zeitpunkt wissen, ist, dass es sich um einen völlig feigen, verachtenswerten, unprovozierten Angriff auf einen wehrlosen Polizisten zu handeln scheint», sagt Polizeipräsident Dermot Shea. Und weiter: «Gott sei Dank planen wir im Augenblick keine Beerdigung.»
Laut ersten Untersuchungen zeigen Überwachungsaufnahmen, dass der männliche Verdächtige beiläufig auf die Beamten zulief, das Messer herausholte – und zustach. (euc)