Der Gewinn ist im letztn Geschäfsjahr um einen Drittel auf 44,4 Millionen Dollar gesunken. Die Umsätze fielen um 14 Prozent auf 1,12 Mrd. Dollar.
Schuld am Gewinneinbruch ist nicht etwa Ex-Chef Micheel Jeffries, nein, es ist der starke Dollar. Die erste Jahreshälfte 2015 bleibe «herausfordernd», hiess es. An der Börse kamen die Nachrichten nicht gut an. Die Abercrombie-Aktie lag zum Handelsstart rund neun Prozent im Minus.
Abercrombie & Fitch, 1892 gegründet, war bei Schülern und Studenten in den USA lange eine angesagte Marke. 2006 sorgte dann aber Jeffries mit der Äusserung für Kritik, die T-Shirts und Jeans seien nur für «coole, gut aussehende Leute gedacht».
Trotz der Absetzung von Jeffries vergangenen Dezember sank das Ansehen der Marke in der Gunst der Jugendlichen und jungen Leute in Nordamerika deutlich. Die Kleidung der grossen Ketten wie H&M und Zara gilt als modischer und besser kombinierbar. Sie ist zudem günstiger. (SDA)