Diesem Mann brannten während des Lockdowns in Russland die Sicherungen durch: Am Samstagabend erschiesst der Russe (32) aus der Kleinstadt Yelatma fünf seiner Nachbarn. Der Grund: Sie hätten sich trotz Corona-Lockdown zu laut miteinander unterhalten.
Das tödliche Delikt ereignete sich am Samstag gegen 22 Uhr, wie «CBS News» berichtet. Laut Ermittlern hätten die fünf Personen «lauthals» unter dem Fenster des Täters miteinander gesprochen. Der Mann ging auf seinen Balkon, um sich bei der Gruppe zu beschweren. Daraufhin brach ein Streit aus: Schliesslich griff der Russe zu seinem Jagdgewehr und erschoss die Gruppe. «Sie alle starben an ihren Verletzungen auf der Stelle», hiess es in einer Erklärung, wie «BBC News» schreibt.
Name des Täters unbekannt
Unter den Opfern befanden sich vier junge Männer und eine junge Frau. Der tragische Vorfall ereignete sich in der Region Rjasan, etwa fast 200 Kilometer von der Hauptstadt Moskau entfernt.
Der Verdächtige, dessen Name nicht veröffentlicht werde, wurde verhaftet. Seine Wohnung wurde durchsucht und die Waffe beschlagnahmt. Der stellvertretende Gouverneur der Region Rjasan, Igor Grekow, reiste am Sonntag zum Schauplatz der Schiesserei. (dzc)