Weil sie vor der türkischen Polizei flüchteten
Zehn syrische Flüchtlinge sterben bei Grenzübertritt

Auf der Flucht vor der türkischen Polizei sind zehn syrische Flüchtlinge nach ihrem Grenzübertritt tödlich verunglückt. Sie waren laut Polizei mit einem Kleinbus in eine Kontrolle geraten, woraufhin ihr Fahrer Gas gab und frontal mit einem Lastwagen zusammenstiess.
Publiziert: 03.12.2017 um 23:39 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:45 Uhr
Der Kleinbus prallte in der südtürkischen Provinz Hatay frontal mit dem Lastwagen zusammen.
Foto: KEYSTONE/EPA ANADOLU AGENCY/ANADOLU AGENCY / SALIM TAS

Auf der Flucht vor der türkischen Polizei sind zehn syrische Flüchtlinge nach ihrem Grenzübertritt tödlich verunglückt. Sie waren laut Polizei mit einem Kleinbus in eine Kontrolle geraten, woraufhin ihr Fahrer Gas gab und frontal mit einem Lastwagen zusammenstiess.

Sechs der getöteten Flüchtlinge seien Kinder gewesen, sagte der Gouverneur der südtürkischen Provinz Hatay am Sonntag der Nachrichtenagentur Anadolu. Auch der Fahrer sei gestorben, so dass insgesamt elf Menschen bei dem Unfall getötet wurden.

Flüchtlinge flohen anstatt anzuhalten

«An dem Kontrollposten leistete der Kleinbus der Aufforderung zum Halt nicht Folge und floh», sagte Provinzgouverneur Erdal Ata zu Anadolu. «Leider ist er dann in einer Kurve mit einem Lkw zusammengestossen.»

Viele Menschen aus dem Bürgerkriegsland Syrien suchen Zuflucht in der Türkei. Seit 2011 hat das Land schätzungsweise mehr als drei Millionen Flüchtlinge aufgenommen. (SDA)

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