Weil er plötzlich weniger Follower hatte
Trump trifft Twitter-Chef zum Krisengipfel

US-Präsident Donald Trump (72) hat in letzter Zeit Follower auf Twitter verloren. Grund genug für einen Krisengipfel im Weissen Haus.
Publiziert: 24.04.2019 um 03:07 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:23 Uhr
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US-Präsident Donald Trump (72) ist sich sicher: Twitter manipuliert seine Follower-Zahlen.
Nicola Imfeld, San Diego (USA)

US-Präsident Donald Trump (72) nutzt Twitter wie kein anderer Präsident. Täglich zwitschert er aus dem Weissen Haus, bringt so seine politischen Botschaften in die Medien und unters Volk. 

So auch am Dienstagmorgen: Innert einer guten Stunde setzte Trump zwölf Tweets (!) auf dem Kurznachrichtendienst ab. Dabei ging es neben Beschimpfungen gegen US-Medien und Werbung für seinen Mauerbau auch um die immer wiederkehrenden Anschuldigungen von Republikanern: Twitter soll ein «politisches Spiel» spielen und konservative Stimmen gezielt unterdrücken – so Trump. 

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Twitter entfernte Bots aus Trumps Profil

Am gestrigen Nachmittag kam es dann zum Krisengipfel in Washington: Trump lud Twitter-CEO Jack Dorsey (42) zu einem Gespräch im Weissen Haus ein. Laut der «Washington Post», die sich auf einen Insider beruft, soll der Präsident einen Grossteil des Meetings damit verbracht haben, sich über seine sinkende Follower-Zahl auf Twitter zu beschweren. 

Trump soll das Unternehmen beschuldigt haben, absichtlich seine Anhänger zu entfernen. Twitter-CEO Dorsey habe ihm daraufhin erklärt, dass sich die Anzahl Follower immer wieder ändern könne, weil sein soziales Netzwerk automatisierte Accounts, sogenannte Bots, laufend entferne. 

Friede, Freude, Eierkuchen

Nach dem Gespräch zeigte sich Trump auf Twitter versöhnlich. Er nannte das Meeting mit Dorsey «toll» und sagte, er freue sich auf einen «offenen Dialog». Man habe viele Themen diskutiert, betreffend Twitter aber auch über die Welt der sozialen Netzwerke im Allgemeinen. 

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Auch Twitter zeigte sich angetan vom Krisengipfel im Weissen Haus. Ein Sprecher des Unternehmens nannte die Gespräche «konstruktiv».

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