Wegen Kälte-Einbruch an Ostern
Massen-Crash auf deutscher Autobahn – Ersthelfer getötet

Einsatzkräfte in Deutschland hatten am Ostermontag jede Menge zu tun. Wegen eines Kälte-Einbruchs knallte es auf mehreren Autobahnen. Ein Ersthelfer wurde von einem Wagen erfasst und getötet.
Publiziert: 06.04.2021 um 09:46 Uhr
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Der Winter-Einbruch hat in Deutschland für mehrere Massen-Karambolagen gesorgt.
Foto: imago images/Blaulicht News

Vor Ostern heizte die Frühlingssonne so richtig ein. Doch dann kam die Kälte. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland. Besonders am Ostermontag wurde es eisig – und damit glatt auf den Strassen. Die Folge: Massenkarambolagen.

Zuerst auf der Autobahn A9 im Bundesland Brandenburg. Dort kam es zu fünf Unfällen. Eine Person wurde schwer, drei weitere leicht verletzt. Kurz darauf knallte es auf der Bundesautobahn 3 im Bundesland Hessen. Im Hagel-Schauer krachten gegen 16 Uhr 14 Wagen aufeinander. Wenig später kam es am Unfallende erneut zwischen zwei Autos zu einer Kollision. Zwei Personen wurden verletzt, wie die deutsche Polizei mitteilt. Sachschaden: zirka 95'000 Franken.

Junglenker verlor Kontrolle übers Auto

Knapp zwei Stunden später dann der nächste Massen-Crash. Dieses Mal auf der Bundesautobahn 7 im Bundesland Schleswig-Holstein. Ein Junglenker (18) verlor die Kontrolle über seinen Wagen, knallte gegen die Mittelleitplanke und kam schliesslich auf dem Standstreifen zum Stehen.

Daraufhin hielten vier Autolenker an, um den Verunfallten zu helfen. Darunter auch ein 64-Jähriger. Er stieg aus seinem Wagen und wurde von einem Mercedes erfasst und getötet. Die Lenkerin (26) hatte wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle verloren. Sie und die drei Insassen, darunter ein Baby (1 Monat alt), wurden dabei schwer verletzt. Am Ende wurden bei der Massen-Karambolage elf Personen verletzt. (jmh)


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