Der ehemalige Zahnarzt Stanwood Elkus (79) hat vor fünf Jahren den Arzt Ronald Gilbert erschossen – wegen einer angeblich verpfuschten Penis-OP! Am Freitag wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Aussicht auf Bewährung verurteilt, wie die «New York Post» berichtete.
Im Jahr 1992 suchte Elkus den Rat des Urologen Ronald Gilbert, weil er häufig starken Harndrang verspürte. Der Arzt riet ihm daraufhin zu einer Harnröhrenvergrösserung. Der Eingriff wurde nicht von Gilbert selbst, sondern von zwei anderen Chirurgen durchgeführt.
Freundin verliess ihn wegen OP
Durch die Operation hatte Elkus später Erektionsstörungen und weniger Lust auf Sex, weswegen ihn seine Freundin verliess, die er heiraten wollte.
Mehr als 20 Jahre später vereinbarte Elkus unter dem Pseudonym Allen Gold einen Termin bei dem Arzt, der ihm zur misslungenen Operation geraten hatte. Rund 80 Kilometer fuhr er zu Gilberts Praxis im kalifornischen Newport Beach und schoss dort dem damals 53-jährigen Arzt zehn Mal in die Brust und in den Hals. Nach der Tat sagte er zur Krankenschwester: «Ich bin verrückt. Ruf die Polizei!»
Der Arzt starb noch am Tatort, Elkus wurde festgenommen. Vor Gericht plädierte der 79-Jährige auf «unschuldig wegen Unzurechnungsfähigkeit». Die Richter sahen es anders und verurteilten ihn zur Höchststrafe. (hah)