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Mexikanische Polizistin muss in den Stripklub statt auf Streife

Ihre Einsätze als Polizistin in der nordmexikanischen Stadt Escobedo waren Nidia Garcia nicht heiss genug. Zusammen mit ihrem Arbeitskollegen peppte sie ihren Alltag etwas auf – was ihr nun zum Verhängnis wurde.
Publiziert: 08.05.2016 um 22:11 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:34 Uhr
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Nidia Garcia.
Foto: Facebook

Schwer bewaffnet und in Uniform sorgte sie jahrelang für Recht und Ordnung in Escobedo, einer Industriestadt im Norden Mexikos. Jetzt ist Nidia Garcia landesweit bekannt – und verdient ihr Geld als Stripperin. Schuld daran sind ein lustiges Spiel und ein verlorenes Handy.

Passiert ist es vor mehr als einem Jahr: Nidia Garcia ist mit ihrem Kollegen im Dienstwagen auf Streife, als sich die beiden Polizisten entscheiden, in ihrem Arbeitsalltag für etwas Abwechslung zu sorgen. Das Resultat: Ein Foto von Garcia mit der Dienstwaffe in der Hand, dem Polizeihemd aufgeknöpft und mit nackten Brüsten.

Nidia Garcia.
Foto: Facebook

Das alles sei nur zum Spass passiert, versichert Garcia gegenüber der «Daily Mail». Ihr Arbeitskollege sei wie ein Bruder für sie gewesen. Doch aus dem «lustigen Spiel» wie es die Mexikanerin nennt, wurde schon bald bitterer Ernst. Denn nachdem Garcia ihr Handy mit der entblössenden Aufnahme drauf verloren hatte, dauerte es nicht lange und das Bild tauchte im Internet wieder auf.

Über 100'000 Fans auf Facebook 

Ihren Job bei der Polizei war Garcia damit los. Und auch ihr Mann – gemeinsam sind sie Eltern von zwei Töchtern – zeigte sich wenig begeistert: «Ich hatte das Foto nicht für ihn geschossen. Er war so angewidert, dass ich einen anderen Mann solche Aufnahmen von mir machen liess, dass er mich umgehend verliess», sagt sie reumütig.

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Um sich trotz dieses Fehltritts weiter über Wasser halten zu können, setzt Nidia Garcia jetzt den eingeschlagenen Weg fort: Seit Kurzem arbeitet sie im Monterrey Stripklub «Poisson» als Tänzerin.

Immerhin: Dank ihres ungewöhnlichen Werdegangs ist Garcia bereits jetzt in ganz Mexiko bekannt. Auf Facebook folgen ihr schon über 100'000 Personen. Ihren Mann dürfte die Ex-Polizisten damit aber nicht zurückgewinnen. «Ich würde gerne alles hinter mir lassen und neu anfangen», erklärt Garcia. «Aber so etwas ist wohl unmöglich zu vergessen.»

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