Keine Touristen – kein Futter. Hunderte Affen im thailändischen Lop Buri haben knurrende Mägen. Normalerweise fressen die Tiere, was Touristen ihnen geben – oder als Müll übrig lassen. Da die Touristenzahlen in Zentralthailand seit Ausbruch des Coronavirus erheblich zurückgegangen sind, haben auch die wilden Tiere nichts zu fressen.
Es kommt zu Szenen, die schockieren. Die Tiere haben sich laut «Daily Mail» zu zwei um Nahrung rivalisierende Banden zusammengeschlossen. Ein Video zeigt Hunderte von Affen, die eine Strasse überqueren, um einen einzelnen Affen zu jagen, der eine Banane ergattert hat. Einheimische berichten, dass sie die Primaten noch nie so wild erlebt haben.
44 Prozent weniger Touristen
Lop Buri ist die Heimat von Tausenden wilden Affen, die nun auf der Suche nach Futter durch Strassen und Gebäude streifen. Schon in Südthailand kam es zu ähnlichen Szenen. Laut der «Daily Mail» sind die Touristenankünfte in Thailand im letzten Monat um 44 Prozent gesunken.
Vor allem chinesische Touristen bleiben aus. In China begann der Ausbruch des Virus. Dort wurden mehr als 80'000 Menschen infiziert. Mehr als 3000 Menschen starben durch das Coronavirus. In Thailand haben sich bislang offiziell 59 Menschen mit dem Virus infiziert. Eine Person kam ums Leben. (euc)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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