Eigentlich wollte er nur kurz ein Nickerchen in seinem Auto machen, doch am Ende hatte sich ein Mercedes-Fahrer in Deutschland selbst im Kofferraum eingeschlossen. Der Mann war von Würzburg nach Rostock unterwegs. Auf dem Weg, zirka 600 Kilometer, wollte er eine Pause einlegen, um etwas zu schlafen. Doch wegen der Corona-Krise fand er einfach keine Unterkunft.
Statt weiterzufahren, hielt der Mann an, stieg aus seinem Mercedes SLK, legte sich in den Kofferraum. Allerdings fiel die Kofferraumklappe zu und liess sich von Innen nicht mehr öffnen, wie die deutsche Polizei in einer Mitteilung schreibt. Vier Stunden lang musste der Mann in dem Kofferraum ausharren, bis eine Fussgängerin gegen 6 Uhr am Morgen seine Hilferufe hörte, sie die Polizei alarmierte und der Gefangene endlich aus dem Mercedes befreit werden konnte. (jmh)