Diesen Urlaub dürfte sich ein 47-Jähriger Mann aus den Niederlanden ganz anders vorgestellt haben. Anstatt sich zu entspannen, werden die Ferien in Südafrika zu einem Horror-Trip.
Als sich der Mann während einer Reise durch ein Naturschutzgebiet auf die Toilette setzt, wird er plötzlich gebissen – von einer Schlange, die sich im WC versteckt hatte. Die Schlange beisst den Mann mitten in die Genitalien.
Acht Dosen Gegengift zur Behandlung
Zwar rufen seine Begleiter sofort nach Hilfe. Bis der Mann dann aber mit einem Helikopter zu einer spezialisierten Klinik geflogen werden kann, vergehen Stunden. Das hat üble Folgen. Sein Penis und seine Hoden drohten abzusterben.
Mit acht Dosen Gegengift wird der Mann schliesslich behandelt, heisst es in der November-Ausgabe von «Urology Case Reports». Auf der Intensivstation wird klar: Wegen einer akuten Niederenschädigung braucht er zudem eine Dialyse.
«Betätigen Sie immer die Spülung»
Nach mehreren bangen Tagen stabilisiert sich der Zustand des Mannes. Allerdings benötigt der Mann noch mehrere Transplantationen.
Rund ein Jahr nach dem Vorfall sind die Wunden weitestgehend verheilt. Lediglich die Nierenfunktion des Mannes dürfte noch eine Weile beeinträchtigt sein. Der Rat der Ärzte am Ende des Fallberichts ist klar: «Betätigen Sie immer die Spülung, bevor sie sich in einem Land auf die Toilette setzen, das berüchtigt für seine Schlangen-Population ist!»