Während einer Corona-Razzia
Kampfhahn tötet Polizisten auf den Philippinen

Tragischer Vorfall auf den Philippinen! Während einer Corona-Razzia ging ein Kampfhahn auf einen Polizisten los und verletzte ihn so schwer, dass der Beamte später starb.
Publiziert: 27.10.2020 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 27.10.2020 um 22:08 Uhr
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Opfer eines Kampfhahns: der philippinische Polizist Christian Bolok.
Foto: Northern Samar Police

Er tat nur seinen Job und bezahlte dafür mit seinem Leben. Christian Bolok wurde bei einer Corona-Razzia getötet. Der Polizist hatte mit seinen Kollegen einen illegalen Hahnenkampf auffliegen lassen. Solche Kämpfe sind momentan wegen Corona verboten. Also wurde die Veranstaltung aufgelöst.

Drei Personen wurden verhaftet. Bei der Beweisaufnahme passierte es dann: Bolok wollte einen Kampfhahn hochheben. Doch das Tier wehrte sich heftig – mit fatalen Folgen. Eine an den Krallen angebrachte Klinge schlitzte die Oberschenkelarterie des Polizisten auf. Seine Kollegen konnten ihm nicht mehr helfen. Bolok verblutete vor Ort.

Polizeichef und Kollegen fassungslos

Nach dem tragischen Vorfall stehen seine Kollegen unter Schock. Sie können nicht glauben, was passiert ist. Auch Polizeichef Arnel Apud ist fassungslos. «Es war ein Unfall, ein Unglück, das ich nicht erklären kann», sagte er laut der britischen Zeitung «Daily Mail» über den Tod von Bolok. Dass er einen seiner Männer durch einen Kampfhahn verliere, habe er in seinen 25 Jahren als Polizist noch nicht erlebt.

Hahnenkämpfe und die damit verbundenen Wetten sind auf den Philippinen beliebt. Doch wegen der Corona-Pandemie sind sämtliche Veranstaltungen untersagt, auch die blutigen Hahnenkämpfe. (jmh)

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