5000 schauten am Sonntag am Lido von Vendig gebannt in den Himmel. Da zog Kunstflug-Weltmeister Francesco Fornabaio (57) seine Kreise, reihte Salto an Salto, drehte sein Flugi in alle Himmelsrichtungen.
Doch plötzlich hört das Kreisen auf, das Flugzeug dreht sich nur noch um sich selbst und kennt nur noch eine Richtung: Gegen Boden. Wenig später stürzt Francesco Fornabaio mit seinem Flieger ins offene Meer ausserhalb des Flugpletzes Nicelli auf dem Lido in Venedig.
Die Zuschauer, die an der Veranstaltung «Fly Venice» teilnehmen, sind schockiert.
Der Pilot überlebt den Aufprall nicht.
Wieso seine Maschine abgestürzt ist, ist unklar. Die Ermittlungen seien im Gange, berichten italienische Medien. Die Behörden wollen nun klären, ob es es mechanischer Defekt war, der zum Absturz führte. Oder ob der Pilot allenfalls einen Schwächeanfall erlitten hatte.
Der aus Mailand stammende Fornabaio war der Star in der Kunstflugszene. Er flog seit längerem für das von der Schweizer Uhrenmarke gesponserte Breitling-Team.