Tragisches Unglück in Kolumbien. Wie «El Tiempo» berichtet, sind zwei Touristen aus der Schweiz im Tayrona-Nationalpark im Meer ertrunken.
Bei den Opfern soll es sich demnach um Davide S.* (†31) und die 22-jährige Alexandra T.* handeln. Der Strand Playa Brava, an dem die beiden badeten, ist für bis zu sechs Meter hohe Wellen bekannt. «Der Ort ist sehr gefährlich. Es ist schon zu mehreren Unfällen gekommen», sagt die Direktorin des Nationalparks, Julia Miranda. Offenbar hätten Flaggen und Zäune auf das Risiko hingewiesen.
Wie Jorge Mario Sanchez, Kommandant der Küstenwache, sagt, waren die Schweizer Teil einer Sechsergruppe gewesen. Drei Personen waren zum Zeitpunkt des Unglücks im Wasser und wurden von einer Welle mitgerissen. «Sie haben eine verbotene Zone betreten. Der Reiseleiter und andere Touristen versuchten, die Personen aus dem Wasser zu holen. Ein Mann konnte gerettet werden. Die anderen sind leider ertrunken», sagte Sanchez.
Die Leichen von S. und T. konnten erst nach mehreren Stunden herausgeholt werden. Die Küstenwache konnte das Gebiet wegen starker Wellen zunächst nicht erreichen. Mittlerweile befinden sich die Körper der Schweizer in Santa Marta. (man)
*Name geändert