Christopher B.* (†16) verstarb diese Woche. Der Teenager aus Florida und zwei Kollegen wollten testen, ob schusssichere Westen ihrem Namen gerecht werden. Zumindest eine tat es nicht, wie «Fox News» berichtet.
Der Teenager bekam eine Schusswunde ab, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Als die Rettungskräfte vergangenen Sonntag im Dorf Belleview, etwa 100 Kilometer von Orlando entfernt, eintrafen, sahen sie den Jungen am Boden liegen und brachten ihn sofort ins Spital. Dort starb er kurze Zeit später.
Zwei Teenager (17, 17) verhaftet
Verhaftet wurden zwei seiner Kollegen, beide 17 Jahre alt. Sie werden vor Gericht wie Erwachsene behandelt, heisst es im Bericht.
Einer der beiden rief die Polizei an. Dem Notruf sagte er, in seinem Haus sei gerade geschossen worden, dabei sei sein Freund getroffen worden. Sein Problem: Ein 18-Jähriger, der ebenfalls anwesend war, filmte den Vorfall. Dieser sagte der Polizei, einer der 17-Jährigen habe das tödliche Spiel begonnen, als er eine schusssichere Weste hervornahm und fragte, «ob jemals jemand gesehen hätte, wie jemand mit einer kugelsicheren Weste erschossen wurde.» Danach hätten sich das Opfer und der 17-Jährige nacheinander abgeschossen, bis die eine Kugel tödlich traf.
Polizei angelogen
Der andere 17-Jährige behauptete daraufhin, es sei der 18-Jährige gewesen, der geschossen habe. Doch Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 18-Jährige die Wahrheit sprach.
Die Polizei erhob gegen den Schützen Anklage wegen fahrlässiger Tötung eines Kindes mit einer Schusswaffe. Der andere wurden wegen falscher Angaben gegenüber den Strafverfolgungsbehörden angeklagt, wie die Polizei mitteilt. (vof)
*Name bekannt