Streichholzbeine, eine Wespentaille – und schon 54 Jahre auf den zarten Schultern. Als reale Person könnte die Barbie-Puppe von Mattel mit diesen Proportionen niemals überleben, haben Mediziner herausgefunden.
In ihrem Bauch hätten nämlich niemals alle Organe Platz, die dünne Taille würde ihr das Atmen verunmöglichen.
Ein schlechtes Vorbild für Kinder, fand der Künstler Nickolay Lamm und entwarf eine neue Barbie nach den Massen einer durchschnittlichen 19-jährigen Amerikanerin.
Ergebnis: Die «echte» Barbie ist kleiner, hat einen weiblichen Po, mehr Busen und sogar grössere Füsse.
«Sieht ziemlich gut aus»
«Wenn wir dürre Models kritisieren, sollten wir wenigstens offen sein für die Möglichkeit, dass auch Barbie einen negativen Einfluss auf junge Mädchen haben könnte», sagte Lamm zur «Huffington Post».
«Ausserdem sieht die Barbie mit realistischen Proportionen ziemlich gut aus.»
Mit der neuen Plastik-Puppe will Lamm den Hersteller Mattel dazu auffordern, Barbie den Proportionen echter Frauen anzugleichen. (kko)