Die sportlichen und klugen Brüder Nick, Aaron, Zack und Nigel Wade (alle 18) gibt es nur im Gesamtpaket – dies haben nun auch Top-Unis wie Harvard und Yale gemerkt.
Die Vierlinge, die nach einer Fruchtbarkeitsbehandlung der Mutter zur Welt kamen, haben alle eine Zusage für die Elite-Unis von Harvard und Yale. Auch weitere Unis der Ivy-League – so werden in den USA die besten Ausbildungsstätten des Landes genannt – wollen die vier Jungs, wie die «New York Times» schreibt.
Damit hatten die Brüder Wade nicht gerechnet. «Der Ausgang der Bewerbungen hat uns geschockt», sagte Aaron zur «Washington Post».
Mit Ausdauer und Disziplin
Ihr Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Eltern der Vierlinge haben ihren Kindern beigebracht, dass Erfolge und gute Taten belohnt werden – unangemessene Verhaltensweisen haben Konsequenzen.
Bei den Wades herrschten strenge Regeln: Vater Darrin, ein Software-Architekt, liess die Jungs um den Block rennen und Liegestütze machen, wenn sie etwas verbrochen hatten.
Fürs Lernen war Mutter Kim zuständig, eine Schuldirektorin. Die Vierlinge mussten von klein auf Rätsel lösen, Mathematikformeln auswendig lernen und Buchzusammenfassungen schreiben.
Gemeinsam zum Ziel
Auch für ihre Uni-Bewerbungen liessen sich die «Fantastic Four» etwas Besonderes einfallen. Jeder schrieb einen separaten Aufsatz über seine Erfahrung als Vierling, doch erst zusammen ergeben die Texte eine ganze Geschichte. Einerseits wollten sie damit ihre Individualität unterstreichen, andererseits aber auch auf ihre enge Bindung aufmerksam machen.
Auch wenn die Brüder viele gemeinsamen Interessen haben, sind sie dennoch in vielem unterschiedlich. Nick zum Beispiel möchte Diplomat werden – Nigel Neurowissenschaftler.
Nicks Essay beginnt übrigens mit den Worten, «Wade.Wade.Wade.Wade, rief mein Football-Trainer – Hier! riefen wir einstimmig.» (maz)