Seinen Augen trauen sollte man in diesem Museum besser nicht. Wer ist nun grösser, der Mann oder die Frau? Und welcher Deckel ist länger, der rechts, oder der links? Aber dieses Gefäss ist sicher eckig. Oder doch eher rund, wie sein Spiegelbild?
Sinnestäuschungen wie diesen ist ein Museum in New York gewidmet, das dieser Tage seine Pforten für Besucher öffnet. Über 80 Exponate warten im «Museum der Illusionen» darauf, die Wahrnehmung des Besuchers aufs Glatteis zu führen, erklärt Direktor Roko Zivkovic.
«Der Lerneffekt aber auch der Spass sind die wichtigsten Faktoren hier. Besucher können sich hier einfach treiben lassen, sich die Ausstellungstücke ansehen und Spass haben. Wir sind kein statisches Museum. Es ist die Kombination verschiedener Aspekte. Dahinter steckt die Wissenschaft. Viele Dinge führen einen hier hinters Licht.»
Im Grunde genommen ist das Museum der Illusionen ein «Gehirn-Museum». Die Ausstellungsmacher wollen dem Besucher etwas über unseren Denkapparat und dessen Sichtweise beibringen. Denn dann sei es vielleicht einfacher zu verstehen, warum wir Dinge manchmal anders sehen als sie sind.