Raser zu zehn Monaten Knast verurteilt
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Video zeigt Horror-Crash:Raser zu zehn Monaten Knast verurteilt

Video zeichnete alles auf
Verfolgungsjagd endet mit Horror-Crash

Weil er denkt, dass der Fahrer eines Mercedes seinen Audi A8 beschädigt hat, verfolgt Ahmed Al Husseini (25) den «Übeltäter». Diese Verfolgungsjagd endet mit einem Horror-Crash.
Publiziert: 04.12.2020 um 15:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.01.2021 um 11:55 Uhr
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Auf dieser Strasse im Londoner Stadtteil Chelsea liefern sich ein Mercedes und ein Audi A8 am 5. August 2019 eine Verfolgungsjagd. Laut «The Sun» verfolgt der Fahrer des Audi A8, Ahmad Al Husseini (25) einen Mercedes, weil er dachte, dieser habe seinen Audi A8 beschädigt.
Foto: Screenshot The Sun

Ahmed Al Husseini (25) lenkt am 5. August 2019 seinen Audi A8 durch eine 50er-Zone im Londoner Stadtteil Chelsea – mit einer Geschwindigkeit von rund 80 km/h.

Von einem Moment auf den anderen verursacht er einen Horror-Crash. Der verursachte Sachschaden: Fast 1,2 Millionen Franken! Nun muss sich Al Husseini vor Gericht verantworten.

Audi A8 überschlägt sich mehrmals

Ein Video zeigt den fatalen Crash: Ein Auto prescht mit hoher Geschwindigkeit voraus, kommt aber gut zwischen den auf beiden Seiten geparkte Autos durch. Danach folgt Al Husseini mit seinem Audi A8. Er beschleunigt und hebt vom Boden ab, fährt aber noch weiter. Kurz darauf verliert er die Kontrolle über seinen Boliden und kracht in mehrere parkierte Autos. Bauteile liegen am Boden, die Alarmanlagen pfeifen und auf dem Trottoir bewegt sich noch etwas, was wie eine Stossstange aussieht.

Während das eine parkierte Auto nur gestreift wird, kracht Al Husseini frontal in das nachfolgende Auto und schleudert es mitten auf das Trottoir. Auch andere Autos werden gecrasht und beschädigt. Doch damit nicht genug: Al Husseini wird auf die Strasse zurückgeworfen, wo sich sein Auto mehrmals überschlägt und in ein Metallgeländer knallt.

Ausgangssperre und Fahrverbot

Wieso es zur Verfolgung kam: Laut «The Sun» verfolgte Al Husseini einen Mercedes, weil er dachte, dieser habe seinen Audi A8 beschädigt. Während der Verfolgung passierte der Crash. In der Folge musste Al Husseini zwei Tage lang im Spital verbringen – er hatte Verletzungen am Kopf und am rechten Knie.

Ein Prozess wegen grobfahrlässigen Fahrens wurde eröffnet. Letzten Monat bekannte sich Al Husseini schuldig. Er entkommt ganz knapp einer Gefängnisstrafe. Dies heisst: ver Monate lang elektronisch überwachte Ausgangssperre und zwei Jahre Fahrverbot. (myi)

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