Verteidigungsausgaben sorgen für Spannungen
Trump droht Spanien mit Ausschluss aus der Nato

US-Präsident Trump droht Spanien wegen unzureichender Verteidigungsausgaben mit dem Nato-Ausschluss. Spanien habe zugestimmt, die Ausgaben zu erhöhen, will aber den Zielwert von 3,5% des BIP nicht einhalten. Trump soll nun Strafzölle auf spanische Produkte erwägen.
Publiziert: 02:24 Uhr
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Aktualisiert: vor 18 Minuten
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US-Präsident Trump droht den Südeuropäern mit dem Nato-Ausschluss.
Foto: AP

Darum gehts

  • Trump droht Spanien mit Nato-Ausschluss wegen Verteidigungsausgaben
  • Spanien stimmte Nato-Erhöhung zu, will aber Zielwert nicht einhalten
  • Neuer Nato-Zielwert: 3,5% des BIP plus 1,5% für Infrastruktur
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US-Präsident Donald Trump (79) hat Spanien im Streit um die Verteidigungsausgaben mit dem Ausschluss aus der Nato gedroht. «Wir hatten einen Nachzügler, nämlich Spanien», sagte er am Donnerstag. «Vielleicht sollte man sie ehrlich gesagt aus der Nato werfen.»

Im Juni hatten sich die 32 Nato-Mitgliedstaaten unter dem Druck von Trump darauf geeinigt, die Verteidigungsausgaben in den nächsten zehn Jahren massiv zu erhöhen. Neuer Zielwert sind 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sowie weitere 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Ausgaben in Infrastruktur – zuvor lag das Nato-Ziel bei zwei Prozent.

Spanien stimmte der Nato-Erhöhung zwar zu, Regierungschef Pedro Sánchez (53) kündigte im Nachgang allerdings an, sein Land werde den neuen Zielwert nicht einhalten. Trump drohte daraufhin mit zusätzlichen Zöllen auf spanische Produkte.

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