Verkehrssünder richtet Dauerauftrag ein
Polizei Dortmund sucht Bussen-Dauerzahler

Ein Mann erhält eine Busse von 30 Euro – und richtet beim Bezahlen aus Versehen einen Dauerauftrag ein. Seitdem erhält die Polizei monatlich den Betrag gutgeschrieben. Sie sucht nun via Facebook nach dem anonymen Spender.
Publiziert: 11.04.2017 um 20:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:10 Uhr
Ein Mann überweist der Polizei Dortmund aus Versehen jeden Monat 30 Euro (Archivbild).
Foto: Keystone

Ein Mann aus Deutschland wurde unfreiwillig zum Sponsor der Polizei Dortmund. Es begann im Januar 2016. Die Polizei erwischte einen Polen, der nicht angeschnallt war. Sie gab ihm einen Einzahlungsschein, um die Busse zu begleichen.

Ein Freund des Polen überwies die 30 Euro Strafe termingerecht – und seitdem auch jeden Monat. «Pünktlich zum 22. eines jeden Monats erreichen uns somit 30 Euro», schreibt die Polizei auf Facebook. Offenbar richtete der Mann bei der Überweisung aus Versehen einen Dauerauftrag ein. Mittlerweile hat er 420 Euro überwiesen. 

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«Bislang überwiesen unsere Kollegen natürlich das Geld zurück», schreibt die Polizei. Das würden sie auch weiterhin machen – denn es sei bisher nicht gelungen, den Dauerauftrag einzustellen, da die Wohnanschrift des Spenders oder des Verkehrssünders nicht bekannt sei. Die Polizei startete auf Facebook nun einen Hilferuf an die Bevölkerung und hofft so, den unerwünschten Geldfluss stoppen zu können. (kra)

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