Verdacht auf Drogenmissbrauch
Schüler und Lehrer einer Schweizer Sprachschule in China verhaftet

In der ostchinesischen Provinz Jiangsu sind im Juli 19 Personen wegen Drogendelikten verhaftet worden. Darunter offenbar auch mehrere Lehrer und Schüler der Schweizer Sprachschule «EF Education First», die dort eine Filiale hat.
Publiziert: 12.07.2019 um 17:48 Uhr
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Ehemalige Drogenkonsumenten auf Entzug in einer chinesischen Anstalt. (Symbolbild)
Foto: AFP

In China sind im Juli 19 Personen wegen Verstössen gegen das Drogengesetz festgenommen worden. Wie «The Telegraph» berichtet, sind darunter sieben Lehrer und neun Schüler – einige davon von der Schweizer Sprachschule «EF Education First», die ihren Geschäftssitz in Luzern hat.

Laut Chinesischen Behörden hätten 16 der Festgenommenen einen Drogentest nicht bestanden. Weitere Einzelheiten gibt es noch nicht.

EF verspricht «Null-Toleranz-Politik»

Bei der Filiale der Schweizer Sprachschule in der chinesischen Stadt Xuzhou heisst es in einer Erklärung, dass es «zutiefst bedauerlich» sei, dass 7 Lehrer in der Freizeit Kontakt mit Drogen hatten. Es gebe im Unternehmen eine Null-Toleranz-Politik in dieser Hinsicht, sagt Sprecher Adam Bickelman zu BLICK. Das Konsumieren oder Besitzen von Drogen sei verboten – ein Verstoss habe die sofortige Kündigung zur Folge.

Drogendelikte können in China extrem harte Strafen zur Folge haben. Lange Haft in schlimmen Gefängnissen oder gar die Todesstrafe drohen. (fr)

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