In China sind im Juli 19 Personen wegen Verstössen gegen das Drogengesetz festgenommen worden. Wie «The Telegraph» berichtet, sind darunter sieben Lehrer und neun Schüler – einige davon von der Schweizer Sprachschule «EF Education First», die ihren Geschäftssitz in Luzern hat.
Laut Chinesischen Behörden hätten 16 der Festgenommenen einen Drogentest nicht bestanden. Weitere Einzelheiten gibt es noch nicht.
EF verspricht «Null-Toleranz-Politik»
Bei der Filiale der Schweizer Sprachschule in der chinesischen Stadt Xuzhou heisst es in einer Erklärung, dass es «zutiefst bedauerlich» sei, dass 7 Lehrer in der Freizeit Kontakt mit Drogen hatten. Es gebe im Unternehmen eine Null-Toleranz-Politik in dieser Hinsicht, sagt Sprecher Adam Bickelman zu BLICK. Das Konsumieren oder Besitzen von Drogen sei verboten – ein Verstoss habe die sofortige Kündigung zur Folge.
Drogendelikte können in China extrem harte Strafen zur Folge haben. Lange Haft in schlimmen Gefängnissen oder gar die Todesstrafe drohen. (fr)