Fischer retten Stehpaddlerinnen nach 15 Stunden!
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Sie waren 15 Stunden auf See:Stehpaddlerinnen von Fischern gerettet

Vater und Sohn werden für Cousinen zu Helden
Fischer retten Stehpaddlerinnen nach 15 Stunden!

In Galway, Irland, sind zwei Stehpaddlerinnen am Mittwochabend in Schwierigkeiten geraten und ins offene Meer getrieben. Die Cousinen wurden nach 15 Stunden von einem Fischer und seinem Sohn bei einer Rettungsaktion zurück an Land gebracht.
Publiziert: 17.08.2020 um 14:52 Uhr
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Der Fischer und sein Sohn haben zwei Stehpaddlerinnen aus dem Ozean gerettet.
Foto: CNN

Bei einem Rettungseinsatz vor der Küste von Galway in Irland wurden zwei Stehpaddlerinnen auf dem offenen Meer gerettet.

Die beiden Cousinen Sara Feeney (23) und Ellen Glynn (17) waren gemäss RTÉ's News am Mittwochabend am Furbo Beach, County Galway, mit ihren Stehpaddeln unterwegs. Die beiden gerieten offenbar in Schwierigkeiten. Angehörige alarmierten die Küstenwache, als die Cousinen um 22 Uhr noch immer nicht zurück gekehrt waren.

Eine Suchaktion ging los, in welche die irische Küstenwache, RNLI Rettungsboote und Hunderte von Freiwillige involviert waren. Die Frauen wurden erst am nächsten Tag von Fischern gefunden.

Fischer und Sohn retteten die Stehpaddlerinnen

Der 38-Jährige Fischer Patrick Oliver und sein Sohn Morgan (18) sind Mitglieder der Rettungsboot-Station in Galway. Sie beteiligten sich an der Suche und bestimmten die ungefähre Position der Frauen anhand der Windrichtung, wie RTÉ's News berichtete.

Sie fanden die Cousinen an einer Boje eines Hummerfangkorbes treibend. Sie waren 27 Kilometer von dem Ort entfernt, wo sie zuletzt gesehen worden waren.

Die Cousinen hatten rund 15 Stunden auf dem Meer verbracht und standen laut Patrick Oliver unter Schock. Sie hatten unglaubliches Glück, denn sie trugen zwar Rettungswesten aber keine Neoprenanzüge, die sie vor der Kälte hätten schützen können. Die beiden wurden sofort ins Universitätsspital von Galway gebracht.

Ellen Glynn ist den Olivers sehr dankbar

Ellen Glynn ist mittlerweile wieder zu Hause in Knocknacarra bei ihrer Familie. Sie äusserte sich gegenüber den Medien, dass sie überglücklich sei, wieder zu Hause zu sein. Auf die Frage, was sie ihren Rettern sagen würde, meinte sie: «Wir sind so, so dankbar. Ich weiss nicht einmal, was ich sagen werde, denn ich kann einfach nicht in Worte fassen, wie dankbar wir sind.»

Auf die Frage, ob es etwas gäbe, auf das sich die Familie jetzt freue, sagte Ellens Mutter: «Frieden und Ruhe» und, dass sie vielleicht irgendwo spazieren gehen würden. Ellen fügte noch hinzu: «Nicht nahe beim Ozean.»

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