Eine skurrile Szene in der Justizvollzugsanstalt in Albany: Auf einer Überwachungskamera beobachten Wächter den Häftling Andrea Amanatides in ihrer Zelle. Sie geht auf und ab. Eine kleine, weisse Pille liegt auf dem Boden, plötzlich werden es immer mehr und mehr.
Warum? Ein Kondom, dass Amanatides mit Pillen gefüllt, in ihrer Vagina versteckt und ins Gefängnis geschmuggelt hat, ist aufgeplatzt: Es sind Tabletten gegen Schlafstörung, Schmerzen, zur Beruhigung oder gegen Epilepsie, Müdigkeit, Valium, wie timesunion.com berichtet. Insgesamt 256 Pillen und vier Päckchen Heroin. Mit der Hoffnung, dass alles gut geht und sie die im Gefängnis vertickern kann.
Der Plan ist wohl nicht aufgegangen.
Hinterher ist man immer schlauer
Laut Craig Apple, Sheriff der Justizvollzugsanstalt, führt das Schmuggeln nicht nur zu Drogenmissbrauch, sondern auch zu Gewalt. Für ihn steht jetzt jedenfalls fest: Leibesvisitation für alle.
Wegen fünf Delikten wurde Amanatides zu sechs Monaten auf Bewährung verdonnert: unter anderem wegen dem Besitz von illegalen Betäubungsmitteln sowie Schmuggelware.(sue)