Wird die Affäre noch gefährlich für Hillary?
US-Ministerium veröffentlicht letzte Clinton-E-Mails

Ausgerechnet am Vorabend des Super Tuesday wurde der letzte Teil der E-Mails publiziert, die Hillary Clinton als Aussenministerin über einen privaten Server abgewickelt hatte. Die Affäre ist Gegenstand mehrerer juristischer Untersuchungen.
Publiziert: 01.03.2016 um 07:11 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 06:55 Uhr
Wahlkampf in Virginia: die demokratische Frontrunnerin Hillary Clinton.
Foto: KEYSTONE/EPA/JIM LO SCALZO

Das US-Aussenministerium hat gestern (Ortszeit) die letzten der vielen tausend E-Mails von Hillary Clintons privatem Server veröffentlicht. Damit setzte das Ministerium eine gerichtliche Anordnung um, die eine Veröffentlichung bis Ende Februar verlangte.

Die Veröffentlichung der noch ausstehenden 3800 Seiten erfolgte damit am Vorabend des Super Tuesday. Am (heutigen) Dienstag stehen in elf Bundesstaaten Vorwahlen der Demokraten an, für die sich Clinton als Präsidentschaftskandidatin bewirbt.

Clinton hatte in ihrer Zeit als Aussenministerin zwischen 2009 und 2013 ihre E-Mail-Kommunikation über einen privaten Server abgewickelt. Alles in allem handelt es sich um rund 53'000 Seiten. Das Aussenministerium begann im Mai mit der Veröffentlichung.

Die E-Mail-Affäre ist Gegenstand mehrerer juristischer Untersuchungen und auch einer Überprüfung des FBI, die einer Kandidatin Clinton in den kommenden Monaten gefährlich werden können. Clinton hatte erst sehr spät eingeräumt, dass es sich bei ihrem Verhalten um einen Fehler handelte. (SDA)

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