Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat sich bei einer Vorwahl im US-Bundesstaat Washington weitere Delegierte geholt. Trump gewann die Vorwahl nach Auszählung von 68 Prozent der Stimmen voraussichtlich mit 76 Prozent der Stimmen, berichtete der Fernsehsender CNN gestern unter Berufung auf Hochrechnungen.
Trump ist nach Vorwahlen in vielen Bundesstaaten in den vergangenen Monaten bei den Republikanern als einziger Kandidat noch im Rennen. Gekürt wird der endgültige Präsidentschaftskandidat bei einem Parteikonvent im Juli.
In drei von fünf grossen Umfragen hat Trump inzwischen einen Vorsprung gegenüber seiner wahrscheinlichen demokratischen Konkurrentin Hillary Clinton herausgeholt. Im viel beachteten Wahldurchschnitt von «Real Clear Politics» (RCP) ergibt sich daraus ein durchschnittlicher landesweiter Vorsprung von 0,2 Prozent für Trump.
Unterdessen kam es gestern in Albuquerque im Bundesstaat New Mexico bei Protesten gegen eine Trump-Veranstaltung zu Ausschreitungen. Einige Demonstranten hätten Feuer angezündet und Steine geworfen, berichtete CNN unter Berufung auf die Polizei. (SDA/noo)