Anfang der Woche machten die ersten Gerüchte die Runde, dass Donald Trump doch nicht so zuversichtlich ist, was die Stärke der US-Wirtschaft angeht, wie er es auf Twitter vorgibt. Die «Washington Post» berichtete von einem Notfallplan, der im Falle einer Rezession umgesetzt werden soll.
Am Donnerstagnachmittag bestätigte nun Trumps Nationaler Wirtschaftsberater, dass die Regierung an einem Paket von Steuersenkungen vor der Wahl 2020 arbeite. Dabei gehe es nicht darum, kurzfristig eine Schwäche der Wirtschaft auszugleichen, sagte Larry Kudlow am Donnerstag.
Es solle vielmehr das langfristige Wachstum gefördert werden, erklärte Kudlow im Interview mit dem TV-Sender Fox Business. Die von Trump ins Spiel gebrachte Senkung der Lohnsteuer sei zwar unwahrscheinlich, die Bürger sollten jedoch entlastet werden. Auch eine Senkung der Kapitalertragssteuer werde besprochen.
Ein konkreter Gesetzentwurf sei zunächst nicht zu erwarten, sagte Kudlow: Dieser werde vermutlich während des Wahlkampfes eingebracht. Die Präsidentschafts- und Kongresswahlen finden im November 2020 statt. (SDA)