Elizabeth Warren erklärte am Samstag in Lawrence im Bundesstaat Massachusetts ihre Bewerbung um die Kandidatur der Demokraten. Die 69-Jährige ist eine scharfe Kritikerin Trumps. Dessen Regierung bezeichnete sie am Samstag als «die korrupteste seit Menschengedenken».
Warren gehört zum wachsenden Feld von Demokraten, die sich ein Jahr vor den Vorwahlen um die Kandidatur der Partei bewerben. Darunter sind mehrere Frauen. Warren fordert unter anderem eine Sondersteuer für die reichsten 75'000 Familien in den USA, um beispielsweise die Mittelschicht und den Klimaschutz zu fördern.
«Die Reichen und Mächtigen scheinen die Regeln zu brechen und keinen Preis dafür zu bezahlen», sagte Warren am Samstag vor jubelnden Anhängern. «Wenn ich darüber rede, dann schreien einige reiche Typen: Klassenkampf! Lassen Sie mich Ihnen etwas erzählen: Dieselben reichen Typen kämpfen seit Jahrzehnten einen Klassenkampf gegen hart arbeitende Menschen. Ich sage: Es ist an der Zeit, sich zu wehren!»
Kontroverse um Ureinwohner-DNA
Warren hatte eine Kontroverse ausgelöst, weil sie sich in der Vergangenheit als amerikanische Ureinwohnerin bezeichnet hat. Präsident Trump verspottet sie regelmässig als «Pocahontas», eine berühmte Ureinwohnerin aus dem 17. Jahrhundert.
Im Oktober legte Warren einen DNA-Test vor, wonach es «überzeugende Beweise» dafür gebe, dass einer ihrer Vorfahren vor sechs bis zehn Generationen ein amerikanischer Ureinwohner war. Das ging allerdings nach hinten los. Der Stamm der Cherokee nannte den DNA-Test «nutzlos» und keinen Beweis für eine Stammeszugehörigkeit, die ihre Wurzeln in jahrhundertealter Kultur habe.
Die «Washington Post» berichtete vor wenigen Tagen unter Berufung auf eine Stammessprecherin, Warren habe sich entschuldigt. Kritiker werfen Warren vor, sich als Ureinwohnerin ausgegeben zu haben, um ihre Karriere zu befördern.
Vor ihrer Wahl zur Senatorin im Jahr 2012 war Warren Jura-Professorin an der Elite-Universität Harvard. Trump unterstellte ihr, Harvard hätte sie nicht eingestellt, wenn sie sich nicht als Angehörige einer Minderheit ausgegeben hätte.
In den vergangenen Tagen flammte die Debatte wieder auf: Die «Washington Post» veröffentlichte eine Karteikarte der Anwaltskammer von Texas aus dem Jahr 1986, auf der Warren angegeben habe, sie sei amerikanische Ureinwohnerin. (SDA)
Demokraten
- Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
- Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
- Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
- Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
- Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
- John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
- Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
- Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
- Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
- Elizabeth Warren – Demokratin und Senatorin des Bundesstaats Massachussetts. Sie ist als scharfe Kritikerin von Trump bekannt.
- Die Autorin Marianne Williamson (66) ist eigentlich eher bekannt für ihre spirituellen Bestseller, als für ihr politisches Engagement.
- Andrew Yang - Der US-amerikanischer Unternehmer und Gründer von Venture for America. Er setzt sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein.
Republikaner
- Donald Trump – Der amtierende 45. Präsident der USA stellt sich für eine Wiederwahl zur Verfügung.
- Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.
Demokraten
- Per Twitter gab der frühere US-Vizepräsident Joe Biden bekannt: Er fordert 2020 US-Präsident Donald Trump heraus.
- Auch der Senator Colorados Michael Bennet will es probieren.
- Der Senator Cory Booker (49) gab seine Kandidatur bereits am 1. Februar bekannt.
- Pete Buttigieg ist einer der jüngsten Kandidaten. Trotzdem will der Bürgermeister von Indiana den Kampf gegen Trump aufnehmen.
- Julián Castro – Obamas ehemaliger Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
- John Delaney vertritt den Bundesstaat Maryland im US-Repräsententenhaus und will es gegen Trump aufnehmen.
- Tulsi Gabbard – Die demokratische Abgeordnete aus Hawaii würde im Falle eines Sieges das jüngste Staatsoberhaupt der US-Geschichte werden. Sie vertritt aktuell Hawaii im Repräsentantenhaus.
- Auch «Schweizerin» Amy Klobuchar will 2020 Trump herausfordern. Die Grosseltern der Demokratin stammen aus der Schweiz.
- Bernie Sanders will es nach der letzten Wahlschlappe nochmal versuchen: Der US-Senator kandidiert ebenfalls für die Präsidentschaft.
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Republikaner
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- Der frühere Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts und Republikaner Bill Weld will gegen seinen Parteikollegen Trump antreten. Er wolle die USA von weiteren vier Jahren unter der aktuellen Regierung bewahren, sagte Weld in einem CNN-Interview.
Seit zwei Jahren ist Donald Trump einer der wohl ungewöhnlichsten US-Präsidenten im Amt. Fast täglich beherrscht er die Schlagzeilen und bringt die Weltgemeinschaft in Aufruhr. Erfahren Sie in 20 Punkten, was Trumps Präsidentschaft bisher ausgemacht hat.
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