US-Präsident Obama redet Klartext
Schluss mit den «Pausenhof-Pöbeleien»

Der Ton wurde in den vergangenen Wochen rauer, die Sachpolitik rückte in den Hintergrund. Nun hat sich Noch-Präsident Barack Obama in den US-Wahlkampf eingemischt.
Publiziert: 12.03.2016 um 21:36 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 04:52 Uhr
US-Präsident Obama hat genug vom Ton seiner potentiellen Nachfolger.
Foto: Reuters

Der Kampf um die Nachfolge von US-Präsident Barack Obama (54) ist in vollem Gange. Und für den Platz im Weissen Haus in Washington scheint den Kandidaten alles recht. Da kann es auch mal unter die Gürtellinie gehen.

Vor allem auf der Seite der Republikaner fliegen seit Wochen die Fetzen. Egal ob Favorit Donald Trump oder dessen Verfolger Marco Rubio und Ted Cruz: Jeder bekommt sein Fett weg. Dass dieses gehässige Klima auch die Wähler reizt, hat sich diese Woche gezeigt, als Trump-Anhänger und Gegner gewaltsam aufeinander los gegangen waren.

Keine «Spaltung entlang der Linie von Rasse und Glauben»

Dem Noch-Präsidenten Obama wurde es jetzt aber zu bunt. Während einer Benefizveranstaltung im US-Bundesstaat Texas verlangte er von den Bewerbern, ihren Ton bei den Auftritten zu mässigen. Sie sollten sich auf Vorschläge konzentrieren, wie es dem Land noch besser gehen könnte - und nicht auf «Beleidigungen und Pausenhof-Pöbeleien».

Nicht gebraucht würden zudem die «Verdrehung von Tatsachen und die Spaltung entlang der Linie von Rasse und Glauben»  - «und ganz gewiss nicht Gewalt gegen andere Amerikaner», so die Worte Obamas. (cat/SDA)

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