Eine entsprechende Vereinbarung sei mit den USA getroffen worden – die Details der Umsetzung würden von beiden Ländern noch erarbeitet, teilte das Aussenministerium des ostafrikanischen Landes auf der Plattform X mit. Um wie viele Menschen es sich handeln wird und wann die Abschiebungen beginnen sollen, blieb zunächst offen.
Es handele sich um eine vorübergehende Regelung, hiess es. Menschen mit Vorstrafen und unbegleitete Minderjährige würden nicht aufgenommen. «Uganda bevorzugt zudem die Überstellung von Personen aus afrikanischen Ländern», hiess es in der Mitteilung. Das Abkommen betreffe Angehörige dritter Staaten, denen in den USA möglicherweise kein Asyl gewährt wird und die Bedenken haben, in ihr Ursprungsland zurückzukehren.
Die USA fassen bei ihrer umstrittenen Abschiebepolitik auch afrikanische Länder in den Blick. Anfang August hatte sich Ruanda nach Angaben einer Regierungssprecherin bereiterklärt, bis zu 250 abgeschobene Migranten aus den USA aufzunehmen. Details wurden zunächst nicht bekannt. Im Juli hatte die US-Regierung fünf verurteilte Ausländer in das afrikanische Königreich Eswatini abgeschoben.