UNO
Nordkorea bezeichnet Trumps UNO-Rede als Hundegebell

Seoul – Nordkoreas Aussenminister Ri Yong Ho hat die Rede von US-Präsident Donald Trump vor den Vereinten Nationen als Hundegebell bezeichnet. «Es gibt ein Sprichwort, das lautet: 'Selbst wenn ein Hund bellt, geht die Parade weiter'», sagte Ri zu Journalisten in New York.
Publiziert: 21.09.2017 um 04:44 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:34 Uhr
«Mir tun seine Berater leid»: Nordkoreas Aussenminister Ri Yong Ho über US-Präsident Donald Trump.
Foto: KEYSTONE/AP/MARK SCHIEFELBEIN

Trump träume, wenn er gedacht haben sollte, «seine Hundegebell-Töne» würden Nordkorea überraschen. Auf die Frage, was er davon halte, dass Trump Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un einen «Raketenmann» genannt habe, sagte Ri: «Mir tun seine Berater leid.»

Ris Äusserungen wurden im Fernsehen übertragen. Sie waren die erste offizielle Reaktion Nordkoreas auf Trumps UNO-Rede. Ri hält sich in New York auf, weil er sich am Freitag an die UNO-Vollversammlung wenden soll.

Trump erntet Kritik von zahlreichen Politikern

Trump hatte Nordkorea am Dienstag mit «totaler Vernichtung» gedroht. In Anspielung auf Kims Raketentests sagte er: «Der Raketenmann ist auf einer Selbstmordmission für sich selbst und sein Regime.» Trump erntete von zahlreichen führenden Politikern Kritik, darunter von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

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