Bisher hatte sich die internationale Staatengemeinschaft noch nicht auf eine solche Einrichtung oder einen entsprechenden Prozess einigen können.
Das Abkommen wurde am Mittwoch in New York von 105 Staaten unterstützt und erreichte so die nötige einfache Mehrheit unter den 193 Mitgliedsstaaten.
Damit sollen in einem ersten Schritt die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass im Syrien-Konflikt begangene Kriegsverbrechen eines Tages von der internationalen Justiz geahndet werden.
Die Arbeitsgruppe soll Beweise zusammentragen und dafür sorgen, dass die zusammengestellten Dossiers als Grundlage für Kriegsverbrecherprozesse dienen können.
Der Bürgerkrieg in Syrien dauert bereits fast sechs Jahre an. Mehr als 310'000 Menschen wurden getötet, Millionen Syrer in die Flucht getrieben. (sda)