Tham-Luang-Höhle in Thailand
Fussball-Jungs auf dem Weg ins Kloster

Bangkok – Nach dem glücklichen Ausgang des Höhlendramas in Thailand sind die meisten der jungen Fussballer auf dem Weg ins Kloster. Für elf der Kinder und den 25 Jahre alten Trainer begann am Dienstag eine Zeremonie, mit der sie auf buddhistische Klöster vorbereitet werden.
Publiziert: 24.07.2018 um 05:33 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:37 Uhr
Die aus einer Höhle in Thailand geretteten Jugendlichen vollziehen ein buddhistisches Reinigungsritual nach ihren negativen Erfahrungen.
Foto: KEYSTONE/AP/SAKCHAI LALIT

Im Buddhismus wird dies gemacht, um sich von negativen Erfahrungen zu reinigen. Dazu gehört auch, dass sich die Jungen und der Trainer die Kopfhaare abrasieren lassen.

Das Team war am 23. Juni bei einem Ausflug in eine Höhle im Norden des Landes, an der Grenze zu Myanmar, von Wassermassen überrascht worden. Erst nach einer spektakulären Rettungsaktion und 17 Tagen in der Dunkelheit kamen die letzten Knaben frei. Der Aufenthalt im Kloster beginnt offiziell am Mittwoch. Für die Kinder im Alter zwischen 11 und 17 Jahren soll er insgesamt neun Tage dauern. Nur ein geretteter Junge, der christlichen Glaubens ist, ist nicht dabei. (SDA)

Timeline zum Höhlen-Drama in Thailand
  • Samstag, 23. Juni:
    Nach dem Fussballtraining besuchten die 12 Spieler, alle zwischen 11 und 16 Jahre alt, und ihr Trainer (25) die Tham-Luang-Höhle in Thailand. In Folge des Monsunregens wurden Teile der Höhle plötzlich überschwemmt – das Wasser versperrte den einzigen Ausgang. Die Mutter eines Spielers meldete die Gruppe als vermisst, nachdem ihr Sohn nicht nach Hause kam.
     
  • Sonntag, 24. Juni:
    Polizisten und Parkangestellte starten die Suchaktion bei starkem Monsunregen. Verwandte der Spieler reisen zum Höhleneingang.
     
  • Dienstag, 26. Juni:
    Rettungstaucher dringen mehrere Kilometer in die Höhle hervor. Sie vermuten, dass sich die Spieler in Pattaya Beach in eine erhöhte Kammer zurückgezogen haben.
     
  • Mittwoch, 27. Juni:
    Hilfe aus den USA und Tauchexperten aus Grossbritannien kommen in Thailand an.
     
  • Sonntag, 1. Juli:
    Die Taucher installieren eine Basis im Innern der Höhle, mit Hunderten von Sauerstoffflaschen und anderen Vorräten.
     
  • Montag, 2. Juli:
    Die Erleichterung: Taucher finden die 12 Jungs und ihr Trainer lebendig, rund 400 Meter von Pattaya Beach entfernt. Eine Rettung ist noch nicht möglich, keiner der Jungs kann schwimmen. Die Rettungskräfte bringen Essen und Medikamente zu den Eingeschlossenen.
     
  • Mittwoch, 4. Juli:
    Die Jungs schicken eine Video-Botschaft aus dem Innern der Höhle. Sie werden von Tauchern unterrichtet, um sie auf eine Rettungsaktion vorzubereiten. Wie genau die Mannschaft gerettet werden soll, wird noch diskutiert.
     
  • Freitag, 6. Juli:
    Ein Taucher stirbt beim Versuch, Sauerstoffflaschen in der Höhle zu platzieren. Der Sauerstoffgehalt in der Kammer ist mittlerweile von 20 auf 15 Prozent gesunken. Elon Musk schickt Mitarbeiter seiner Firma zur Unterstützung nach Thailand.
     
  • Samstag, 7. Juli:
    Zwei Jugendliche und der Trainer zeigen erste Anzeichen einer Infektion. Bohrungen und die Suche nach einem alternativen Höhleneingang bleiben erfolgslos.
     
  • Sonntag, 8. Juli:
    Ein Team von 18 Tauchern macht sich auf den Weg, um die Eingeschlossenen zu evakuieren. Es besteht aus 13 internationalen Tauchern und fünf thailändischen Marinetauchern. Am Abend werden die ersten vier Buben aus der Höhle gebracht.
     
  • Montag, 9. Juli:
    Die Rettungs-Aktion wird fortgesetzt. Vier weitere Jungen werden von Profi-Tauchern zurück ans Tageslicht geholt.
     
  • Dienstag, 10. Juli:
    Alle in der Höhle Eingeschlossenen haben die Strapazen überstanden: Die letzten fünf Verbleibenden werden gerettet und ins Spital gebracht.
  • Samstag, 23. Juni:
    Nach dem Fussballtraining besuchten die 12 Spieler, alle zwischen 11 und 16 Jahre alt, und ihr Trainer (25) die Tham-Luang-Höhle in Thailand. In Folge des Monsunregens wurden Teile der Höhle plötzlich überschwemmt – das Wasser versperrte den einzigen Ausgang. Die Mutter eines Spielers meldete die Gruppe als vermisst, nachdem ihr Sohn nicht nach Hause kam.
     
  • Sonntag, 24. Juni:
    Polizisten und Parkangestellte starten die Suchaktion bei starkem Monsunregen. Verwandte der Spieler reisen zum Höhleneingang.
     
  • Dienstag, 26. Juni:
    Rettungstaucher dringen mehrere Kilometer in die Höhle hervor. Sie vermuten, dass sich die Spieler in Pattaya Beach in eine erhöhte Kammer zurückgezogen haben.
     
  • Mittwoch, 27. Juni:
    Hilfe aus den USA und Tauchexperten aus Grossbritannien kommen in Thailand an.
     
  • Sonntag, 1. Juli:
    Die Taucher installieren eine Basis im Innern der Höhle, mit Hunderten von Sauerstoffflaschen und anderen Vorräten.
     
  • Montag, 2. Juli:
    Die Erleichterung: Taucher finden die 12 Jungs und ihr Trainer lebendig, rund 400 Meter von Pattaya Beach entfernt. Eine Rettung ist noch nicht möglich, keiner der Jungs kann schwimmen. Die Rettungskräfte bringen Essen und Medikamente zu den Eingeschlossenen.
     
  • Mittwoch, 4. Juli:
    Die Jungs schicken eine Video-Botschaft aus dem Innern der Höhle. Sie werden von Tauchern unterrichtet, um sie auf eine Rettungsaktion vorzubereiten. Wie genau die Mannschaft gerettet werden soll, wird noch diskutiert.
     
  • Freitag, 6. Juli:
    Ein Taucher stirbt beim Versuch, Sauerstoffflaschen in der Höhle zu platzieren. Der Sauerstoffgehalt in der Kammer ist mittlerweile von 20 auf 15 Prozent gesunken. Elon Musk schickt Mitarbeiter seiner Firma zur Unterstützung nach Thailand.
     
  • Samstag, 7. Juli:
    Zwei Jugendliche und der Trainer zeigen erste Anzeichen einer Infektion. Bohrungen und die Suche nach einem alternativen Höhleneingang bleiben erfolgslos.
     
  • Sonntag, 8. Juli:
    Ein Team von 18 Tauchern macht sich auf den Weg, um die Eingeschlossenen zu evakuieren. Es besteht aus 13 internationalen Tauchern und fünf thailändischen Marinetauchern. Am Abend werden die ersten vier Buben aus der Höhle gebracht.
     
  • Montag, 9. Juli:
    Die Rettungs-Aktion wird fortgesetzt. Vier weitere Jungen werden von Profi-Tauchern zurück ans Tageslicht geholt.
     
  • Dienstag, 10. Juli:
    Alle in der Höhle Eingeschlossenen haben die Strapazen überstanden: Die letzten fünf Verbleibenden werden gerettet und ins Spital gebracht.
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