Unglück in Mexiko
Mindestens 23 Tote bei Explosion in Supermarkt – darunter Kinder

In Mexiko ist es zu einem verheerenden Unglück gekommen. Bei einer Explosion in einem Supermarkt sind 23 Menschen ums Leben gekommen.
Publiziert: 08:23 Uhr
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Aktualisiert: 08:39 Uhr
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Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Explosion in mexikanischem Supermarkt: 23 Tote, darunter Minderjährige
  • Untersuchung konzentriert sich auf möglichen defekten Transformator im Geschäft
  • Elf Verletzte, fünf noch im Krankenhaus
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AFPAgence France Presse

Bei einer Explosion in einem Supermarkt in Mexiko sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen.

Bei dem Unglück in der Stadt Hermosillo im Bundesstaat Sonora im Nordwesten des Landes seien ausserdem elf Menschen verletzt worden, sagte Gouverneur Alfonso Durazo am Samstag in einer Videobotschaft.

Unter den Opfern seien auch Minderjährige. Er habe eine «gründliche und transparente Untersuchung» angeordnet, fügte Durazo hinzu. Mehrere Medien berichteten, dass Kinder unter den Opfern seien.

Führte Transformator zur Explosion?

Die Explosion ereignete sich in einer Filiale des Discounters Waldo's im Stadtzentrum. Die Staatsanwaltschaft von Sonora geht davon aus, dass es sich um einen Unfall handelt.

Die Ermittlungen konzentrierten sich auf einen Transformator im Inneren des Supermarkts, der zu der Explosion geführt haben könnte, teilte die Staatsanwaltschaft im Onlinedienst X mit.

Die Verletzten seien auf verschiedene Krankenhäuser verteilt worden, fünf von ihnen befänden sich weiterhin dort.

Der Gouverneur erklärte, die Einsatzkräfte seien sofort vor Ort gewesen und hätten «mit grosser Professionalität und Engagement gehandelt, die Situation unter Kontrolle gebracht und Leben gerettet».

Menschen waren in den Flammen eingeschlossen

Örtlichen Medienberichten zufolge hatten sich Menschen nach der Explosion in den Supermarkt geflüchtet, wo sie dann in den Flammen eingeschlossen wurden. Auf Fotos ist die vom Brand geschwärzte Fassade des Geschäfts mit zerbrochenen Schaufenstern zu sehen.

Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, dem Ort des Unfalls zu fernzubleiben und sagten eine für den Abend anlässlich des Tages der Toten in der Stadt geplante Feier ab. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum sprach den Angehörigen der Verstorbenen ihr Beileid aus.

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