Unglaubliche Szenen in Südafrika – Rainer Schimpf (51) im Glück
Wal schnappt Taucher und spuckt ihn wieder aus

Der deutsche Taucher Rainer Schimpf (51) wurde in Südafrika von einem Wal verschluckt. Wie durch ein Wunder blieb er komplett unverletzt.
Publiziert: 12.03.2019 um 01:34 Uhr
|
Aktualisiert: 12.03.2019 um 14:10 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/6
Hier schnappt der Wal zu. Kurze Zeit später wird der deutsche Taucher Rainer Schimpf wieder ausgespuckt.

Ein Taucher hat den Aufenthalt im Maul eines Wals vor der Küste Südafrikas überlebt. Der 51-jährige Rainer Schimpf aus Deutschland war beim Filmen eines Sardinenschwarmes, als er in den Mund eines Wals geriet.

Er schildert den Vorfall, der sich Ende Februar vor Küste des südafrikanischen Orts Port Elizabeth ereignete, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP: «Ich fühlte etwas Druck um die Hüfte und wusste sofort, was passierte.» Der Wal habe ihn aus Versehen zusammen mit seiner Hauptmahlzeit, den Sardinen verschluckt, sagte der Spezialist in Sachen Sardinenwanderung.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Frau beobachtete das Drama

Seine Erfahrung im Maul des Wals sei eine Sache von Sekunden gewesen, nicht vergleichbar mit den drei Tagen, welche Jona in der biblischen Erzählung im Magen eines Wales verbrachte.

«Der Wal realisierte den Fehler und öffnete sein Maul, um mich freizulassen. Es fühlte sich an, als würde ich zusammen mit Tonnen von Wasser herausgespült», sagte der Deutsche. Ausgewachsene Brydewale können bis zu 30 Tonnen schwer werden und ernähren sich von Plankton und Fisch.

Die Frau von Schimpf beobachtete die Szene zusammen mit einem Fotografen von einem Boot aus, von dem aus sie die berühmte Sardinenwanderung beobachteten. Die Sardinen locken Wale und Haie an, die sich von den Fischen ernähren.

Keine Verletzungen

Als Schimpf die Wasseroberfläche wieder erreichte, atmete er tief durch und schwamm zu seiner Gruppe von Schnorchlern zurück, die das Drama gar nicht mitbekommen hatten. «Wir schwammen zurück zum Schiff, kletterten über die Reling und prüften, ob ich und die Kamera noch ganz waren. Es gab keine gebrochenen Knochen und keine geprellten Rippen, also war alles in Ordnung.»

Beflügelt vom Adrenalin sprang er zurück ins Wasser. «Dieses Mal, um Haie zu beobachten», ergänzte der Taucher mit einem Lächeln. (nim/SDA)

Fischer reitet Wal - um ihn vor dem Tod zu bewahren
0:48
Dreistündige Rettungsaktion:Fischer reitet Wal - um ihn vor dem Tod zu bewahren
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?