Und keiner merkte etwas
Vermisster Türke hilft bei Suche nach sich selbst mit

Ein Türke streift stundenlang mit einem Rettungstrupp durch den Wald, um Rettungskräfte bei der Suche nach einer vermissten Person zu unterstützen. Erst als diese seinen Namen rufen, wird klar: Er ist der angeblich Vermisste.
Publiziert: 01.10.2021 um 17:51 Uhr
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Der vermisste Beyhan M. (50) hilft stundenlang einem Suchtrupp bei der Suche nach sich selbst mit.
Foto: Zvg

Der Abend beginnt harmlos: Beyhan M. (50) zieht mit seinen Freunden um die Häuser. Doch als er ein paar Gläser intus hat, trennt er sich von der Gruppe und kehrt nicht mehr zurück. Stattdessen geht er in den Wald.

Dort stösst er irgendwann auf Rettungskräfte und Freiwillige, die nach einer vermissten Person suchen. Beyhan M. will helfen und schliesst sich ihnen an, um zu helfen, wie die «Daily Mail» berichtet. Stundenlang streift er mit dem Suchtrupp durch den Wald. Von dem Vermissten fehlt offenbar jede Spur.

Was zu der Zeit keiner weiss: Bei dem angeblich Vermissten handelt es sich um den 50-Jährigen selbst.

Frau meldete ihn als vermisst

Erst als die Helfer seinen Namen rufen und Beyhan M. antwortet: «Ich bin hier» wird allen der Irrtum bewusst. Die Suche wird sofort beendet. Und der Türke fürchtet sich vor grossem Ärger. Besonders von seiner Familie.

Aber wieso wurde er überhaupt als vermisst gemeldet? Seine Frau hatte die Polizei alarmiert, weil sie ihren Mann nicht erreichen konnte. Und auch seine Freunde wussten nicht, wo er abgeblieben war. Schliesslich wurde Behyan M. nach Hause gebracht. Ob er für sein Verhalten gerügt wurde, ist nicht bekannt. (gin)

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