Um Panik zu verbreiten
IS setzt Skorpion-Bomben ein

Erfunden wurde die bizarre Bio-Waffe bereits in der Antike - jetzt setzt sie der Islamische Staat gegen Unschuldige im Irak ein: Mit Skorpionen gefüllte Bomben sollen Angst unter der Zivilbevölkerung verbreiten.
Publiziert: 16.12.2014 um 23:19 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:54 Uhr
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Der IS will mit Waffengewalt einen sunnitischen Gottesstaat errichten.

Der IS hat sich eine neue Perversion ausgedacht: Die Terror-Miliz wirft Kanister voller Skorpione über Städten und Dörfern ab!

Das zumindest behauptet Hamish de Bretton-Gordon. Der britische Militärexperte für chemische und biologische Waffen ist gerade eben aus dem Irak zurückgekehrt, wo er von dem Einsatz der Skorpion-Bomben erfahren hat.

Zum «Mirror» sagte er: «Es ist irr. Alleine die Ankündigung der Terroristen, dass sie die Waffe gebrauchen, sät schon Panik.»

Der Einsatz der Skorpion-Bomben führe zwar nicht zu vielen Verletzten – aber der psychologische Effekt sei nicht zu unterschätzen.

«Skorpione sind sehr robust. Die Kanister prallen wuchtig auf den Boden und zerbersten. Tausende dieser Viecher schwärmen dann sofort aus», sagt de Bretton-Gordon. Das mache den Menschen Angst.

Die bizarre Bio-Waffe ist keine Neuerfindung der Terror-Miliz. Bereits vor mehr als 2000 Jahren haben die Iraker lebende Skorpione in Keramik-Töpfe gestopft und diese gegen angreifende Truppen des römischen Reiches geschleudert. (bau)

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