US-Präsident Donald Trump (73) scheint jedes Mittel recht zu sein, die Migranten aus dem Süden an der Grenze zu stoppen. Eine Mauer allein genügt ihm offenbar nicht, wie zwei Reporter der «New York Times» in ihrem Buch «Border Wars: Inside Trump’s Assault on Immigration» (Grenzkriege: Trumps Angriff auf die Einwanderung) behaupten.
Trump habe an einer Sitzung im März davon gesprochen, an der Grenze zu Mexiko einen Wassergraben mit Alligatoren und Schlangen zu errichten. Zuwanderer, die das Wasser überquert hätten, wären von den tödlichen Reptilien ins Wasser gezogen und verschlungen worden! Trump habe seine Leute bereits angewiesen, die Kosten für den Bau zu berechnen.
Schüsse auf Einwanderer
Aber das ist noch nicht alles. «Er wollte, dass die Mauer mit Stacheln, die menschliches Fleisch durchdringen könnten, unter Strom gesetzt würde», heisst es weiter im Buch. Zudem hätten Soldaten Zuwanderer erschiessen oder wenigstens auf die Beine zielen sollen, wenn sie Steine warfen. Trump sei erst von den Ideen abgekommen, als ihn Berater darauf hinwiesen, dass dies gegen das Gesetz verstosse.
Die beiden Reporter Michael Shear und Juli Hirschfeld Davis geben an, dass ihr Bericht auf Interviews mit über einem Dutzend Vertretern des Weissen Hauses beruhe.
Allerdings liess Trump seiner Wut im Frühling auf andere Weise freien Lauf: Er warf seine Sicherheitsministerin Kirstjen Nielsen (47), die ihm zu soft war, kurzerhand aus dem Amt. Sie hatte es unter anderem gewagt, ihm zu sagen, dass seine Mauer an der Grenze nicht funktionieren würde. (gf)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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