Ukrainer melden
Britischer Militärausbilder festgenommen – er soll für Russland spioniert haben

Der ukrainische Sicherheitsdienst hat offenbar den britischen Militärausbilder Ross C. festgenommen. Der Brite war seit 2024 in der Ukraine und soll von Russland rekrutiert worden sein. Ihm werden Operationen für den Kreml vorgeworfen.
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Der Brite Ross C. soll für Russland spioniert haben.
Foto: Screenshot X

Beamte des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SSU) haben in Zusammenarbeit mit britischen Geheimdiensten einen britischen Staatsbürger identifiziert, der im Auftrag russischer Nachrichtendienste in der Ukraine operiert haben soll. 

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um Ross C.*, der laut SSU über mehrere Monate hinweg Spionage- und Sabotageakte auf ukrainischem Territorium verübt haben soll. Er wurde festgenommen und befindet sich derzeit in Haft. Dies berichten ukrainische Medien unter Berufung auf den Sicherheitsdienst. 

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Im Rahmen einer Sonderoperation enttarnt

Gemäss ersten Erkenntnissen wurde C. Anfang Oktober im Rahmen einer Sonderoperation enttarnt. Er war 2024 als vermeintlicher Militärausbilder in die Ukraine eingereist, um an der Ausbildung von Soldaten der ukrainischen Streitkräfte mitzuwirken. 

Den Ermittlungen zufolge soll der Brite vom russischen Geheimdienst mit Waffen und Munition ausgestattet worden sein. Ziel sei es gewesen, gezielte Tötungen innerhalb der Ukraine durchzuführen. Die SSU geht davon aus, dass er Waffen in das Land eingeschleust und verteilt hat. 

«C. befindet sich derzeit in Haft, und die Ermittlungen dauern an», erklärte eine Quelle gegenüber lokalen Medien. 

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