Die Terror-Eichhörnli von New York
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«Überall war Blut»
Die Terror-Eichhörnli von New York

Anwohner in New York leben in Angst. Blutrünstige Eichhörnli haben es auf sie abgesehen. Eine Frau kämpfte im Schnee mit einem der aggressiven Viecher. Zurück blieben Blutspuren und Verletzungen. Jetzt getraut sie sich kaum mehr, aus dem Haus zu gehen.
Publiziert: 01.01.2021 um 04:26 Uhr
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Aktualisiert: 01.01.2021 um 12:31 Uhr
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Von wegen süss.
Foto: Dukas

Süss? Von wegen. Seit Wochen werden Anwohner im New Yorker Stadtteil Queens von hochaggressiven Eichhörnchen attackiert. Anwohnerin Micheline Frederick (56) sagt, von einem Eichhörnchen angegriffen zu werden, das klinge ja lächerlich. Die seien doch so niedlich. Doch das Tier sei wild gewesen und habe es voll auf sie abgesehen. «Es war wie ein Kampf im Käfig – und ich habe verloren», kann sie inzwischen lachen.

Der Reporterin des US-Senders CBS zeigt Frederick die Bisswunden in ihrer Hand und Bilder einer Überwachungskamera, wie alles blutüberströmt war. Sie sei vor ihrer Haustür gestanden und aus heiterem Himmel attackiert worden – «völlig unprovoziert».

Die beiden, sie und das Eichhörnchen, hätten «im Schnee miteinander gerungen. Überall war Blut und das Viech nagte an meinen Fingern.» Es sei, so Frederick, eine «grosse blutige Sauerei» gewesen.

Das Eichhörnli «will nur eines – es will Blut»

Mindestens sechs weitere Nachbarn seien von einem rasenden Nagetier attackiert worden. «Diese Eichhörnchen sind aggressiv und gehen auf Leute los», sagt eine Nachbarin. Ein gleich zweimal attackierter Nachbar konnte das Viech abschütteln, als es sich an sein Bein klammerte.

Jetzt leben die Anwohner in Angst, auf die Strasse zu gehen. Die Behörden haben geraten, Fallen aufzustellen. Doch Menschen müssten sich nicht weiter sorgen, Tollwut sei bei Eichhörnchen äusserst selten.

Die vor ein paar Tagen attackierte Anwohnerin Frederick verlässt das Haus «nur noch mit einer Schaufel in der Hand, nur für den Fall», sagte sie der «New York Post». Dem Eichhörnchen scheine alles egal: «Es will nur eines – es will Blut.» (kes)

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