Trumps Wochenend-Ausflüge sorgen für Stunk in Mar-A-Lago, Florida
Für die Nachbarn wird es teuer

Wenn Trump sein Privatanwesen in Palm Beach besucht, werden Strassen gesperrt und Flüge gegroundet. Dem lokalen Gewerbe geht viel Geld durch die Lappen.
Publiziert: 20.02.2017 um 21:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:53 Uhr
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Donald Trump zieht sich am Wochenende gerne ins Mar-A-Lago in Palm Beach, Florida, zurück.
Foto: imago stock&people

Fast jedes Wochenende zieht sich Donald Trump (70) in seine Privatresidenz Mar-A-Lago in Florida zurück. Und wirbelt damit mächtig viel Staub in Palm Beach auf: Für mindestens drei Tage sind dann die Strassen verstopft, Flüge dürfen nicht mehr abheben, Restaurants bleiben leer.

Für die Sicherheit des Präsidenten müssen während seiner Anwesenheit mehrere Strassen gesperrt werden. Die Überzeit, die die Polizisten dafür leisten, kostet die Behörden pro Tag 60'000 Dollar, berichtet die «New York Times». Seit Trumps Wahl im November beläuft sich die Rechnung auf rund 1,5 Millionen Dollar.

Ebenfalls schwer trifft es einen Flughafen rund 14 Kilometer südlich des Ressorts Mar-A-Lago: Wegen einer No-Fly-Zone darf niemand abheben – rund 250 Flieger bleiben pro Tag am Boden. Dabei gehen dem lokalen Gewerbe Hunderttausende durch die Lappen.

Zwar freut sich das lokale Gewerbe über die Aufmerksamkeit, die Palm Beach zuteil wird, doch nicht alle profitieren von der Gratiswerbung. Ein Restaurantbesitzer klagt über einen Verlust von 5000 Dollar an einem Abend, weil wegen einer Strassensperre kaum Gäste auftauchen. (rey)

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