Darum gehts
- Trump und Infantino kündigen Details zur Fussball-WM 2026 an
- Trump fordert WM-Reisende auf, sofort Visa zu beantragen
- Bereits zwei Millionen Tickets für die Weltmeisterschaft verkauft
Es ist ein vertrautes Bild: US-Präsident Trump und Fifa-Präsident im Oval Office. Bereits in der Vergangenheit traten die beiden Männer in Washington gemeinsam vor die Presse. Am Montagabend erklärten sie gemeinsam neue Details zur Fussball-Weltmeisterschaft, die im kommenden Sommer in den USA, Mexiko und Kanada stattfinden wird. Dabei ging es vor allem auch um das Thema Einreise und Visa.
Bei der Veranstaltung im Oval Office wurde eine neue Initiative angekündigt, die es Ticketinhabern für die Weltmeisterschaft ermöglicht, vorrangig zu Visuminterviews zugelassen zu werden. Trump erklärte, dass man so Sicherheit und die Gewährleistung einer problemlosen Einreise zur WM kombinieren möchte.
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«Visa so schnell wie möglich beantragen»
Trump sagte, er ermutige Reisende zur Weltmeisterschaft in den USA «nachdrücklich», ihre Visa «sofort» zu beantragen. US-Aussenminister Marco Rubio schloss sich dem Aufruf zum frühzeitigen Handeln an und forderte Ticketinhaber auf, sich «so schnell wie möglich» zu bewerben.
«Ihr Ticket ist kein Visum. Es garantiert keine Einreise in die USA. Es garantiert Ihnen einen beschleunigten Termin», fügte Rubio hinzu.
Trump mit heiserer Stimme
Auffällig: Während der Pressekonferenz tönte Trumps Stimme deutlich heiserer als sonst. Als er von einem Journalisten danach gefragt wird, antwortete Trump: «Das ist. weil ich Leute anschreien musste, weil sie in einer Angelegenheit, die mit Handel zu tun hat, dumm waren.» Er sei ausgerastet, so Trump. Weiter führte er aus, dass es darum ging, dass ein Land seine Handelsbedingungen neu verhandeln möchte. Dies habe ihn wütend gemacht. Um welches Land es dabei ging, ist unklar.
Anschliessend ergriff Fifa-Präsident Gianni Infantino das Wort. «Wir haben bereits zwei Millionen Tickets verkauft», erklärt der 55-Jährige. Die Weltmeisterschaft werde nur erfolgreich sein, wenn alle Sicherheitsmassnahmen greifen.
Er bezeichnete das neue Einreisesystem als «FIFA-Pass» – oder «System zur vorrangigen Terminvergabe».