Die Ferienbilder von Tess Talley in Südafrika gingen 2017 um die Welt - und lösten heftige Reaktionen aus. Denn die Amerikanerin nutzte ihren Trip für ihre grosse Leidenschaft: die Jagd.
In der südafrikanischen Wildnis entstanden so Fotos, auf denen Talley mit ihren geschossenen Trophäen posiert. So zum Beispiel mit einer Antilope oder auch mit einer fein säuberlich in Position gelegten Giraffe (BLICK berichtete). Talley selbst stellte die Aufnahmen stolz via Facebook ins Internet. Der Shitstorm war vorprogrammiert.
Talley lacht über erlegte Giraffe
Für die Amerikanerin gab es in der Folge nicht nur böse Kommentare. Sie erhielt sogar Morddrohungen von fanatischen Tierschützern.
Geändert hat das bei Tess Talley allerdings nichts. Im Gegenteil: Die 38-Jährige ist noch immer eine glühende Jagd-Befürworterin und sieht auch in ihren Abschüssen in Südafrika nichts Verwerfliches.
In der Morgenshow des US-Senders «CBS» stand Talley nun Red und Antwort. Im Beitrag wird die Amerikanerin auch wieder auf die erlegte Giraffe angesprochen, die so grossen Wirbel ausgelöst hatte. Doch Talley kann darüber nur lachen und sagt dann: «Oh, sie hat köstlich geschmeckt.»
«Ich liess eine Gewehrtasche aus ihr anfertigen»
Stolz zeigt die Jägerin dem TV-Team auch, was sie alles aus dem Fell des geschossenen Tieres machen liess. Sie habe Kissen damit beziehen lassen, erklärt Talley. «Und ich liess auch eine Gewehrtasche anfertigen. So habe ich die Giraffe stets bei meiner Jagd mit dabei.»
Talley verteidigt in der CBS-Sendung schliesslich ihre Jagd damit, dass damit die Bestände reguliert und damit nicht zuletzt den Tieren selbst geholfen würde. (cat)