Die Aufregung war gross in Deutschland. Der Name «Adolf», mit dem die Bundeswehr offenbar für Nachwuchs warb, führte am Freitag die Twitter-Trends an. Tatsächlich sah es so aus, als ob die deutschen Streitkräfte mit einem Namen um Nachwuchs warben, der nicht im gleichen Atemzug mit der Bundeswehr genannt werden darf.
Der Fehltritt war bald aufgeklärt. Klickte man auf die angegebene Webseite, wurde rasch klar, dass es sich um einen Generator für Vornamen handelte. Statt «Kamerad» konnte man in die URL-Zeile einen beliebigen Namen eingeben, um zu sehen, wie sich der Name auf einer Uniform macht. Was dann ein unbekannter Schelm auf die Idee brachte, die er im Internet verbreitete.
Das deutsche Verteidigungsministerium reagierte prompt auf den Shitstorm und versprach eine Lösung. Da fehle «offenkundig ein Name, mit dem dieses Feature natürlich nicht funktionieren sollte», hiess es. «Wir kümmern uns drum.»
Mittlerweile funktioniert die VIP-Karrierekampagne der Bundeswehr gar nicht mehr. Denn bald war die bundesdeutsche Uniform im Internet auch mit den Namen Wladimir, Pol Pot und anderen mehr zu sehen.