Tragödie in Italien
Bub (13) erschiesst Schwester (15) mit Schrotflinte

In Italien ist ein Teenager mit einer Schrotflinte getötet worden. Offenbar hat ein 13-Jähriger den fatalen Schuss abgegeben. Zuerst war der Vater des Buben verdächtigt worden.
Publiziert: 17.10.2021 um 18:29 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2021 um 15:54 Uhr
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In San Felice del Benaco am Gardasee ist am Samstag ein Mädchen getötet worden.
Foto: ANSA

Mit einem Schuss aus einer Schrotflinte ist am Samstag ein 15-jähriges Mädchen getötet worden.

Zur Tragödie kam es am Nachmittag in einem Haus in San Felice del Benaco am norditalienischen Gardasee. Wie lokale Medien berichten, wollte dort ein Vater zusammen mit seinem Sohn (13) dessen grösserer Schwester das Jagdgewehr zeigen. Dabei kam es zu der ungewollten Schussabgabe. Die Projektile trafen das Opfer in der Brust. Das Mädchen war demnach sofort tot.

Waffenbesitzer ist Ex-Stadtrat

Zunächst wurde vermutet, dass der Vater den tödlichen Schuss abgegeben hatte. Beim Verhör in der Nacht auf Sonntag stellte sich aber heraus, dass der Sohn den Abzug der Waffe betätigt und damit die eigene Schwester getötet hatte.

Juristisch wird sich allerdings dennoch der Vater der beiden Kinder für das Drama verantworten müssen. Beim Mann handelt es sich um einen ehemaligen Stadtrat und Gerichtsmediziner. (cat)


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