Touristin (†26) stürzt Hunderte Meter in die Tiefe
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Rettung nicht möglich:Touristin (†26) sass tagelang im Krater fest

Tragödie in Indonesien
Brasilianische Touristin (†26) stürzt 600 Meter in Vulkankrater

Eine brasilianische Touristin ist bei einer Wanderung am Vulkan Rinjani auf Lombok tödlich verunglückt. Die Frau stürzte etwa 600 Meter einen Hang hinab. Schlechte Witterungsbedingungen erschwerten die Rettungsarbeiten.
Publiziert: 24.06.2025 um 20:42 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2025 um 22:21 Uhr
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Juliana M. starb bei einem schrecklichen Unglück in Indonesien.
Foto: Instagram

Darum gehts

  • Brasilianische Touristin stirbt bei Wanderung am Vulkan Rinjani in Indonesien
  • Rettungsarbeiten durch schlechte Witterungsverhältnisse verzögert, Drohne ortet Verunglückte
  • Frau (†26) stürzte etwa 600 Meter unterhalb des Wanderweges ab
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Eine Touristin aus Brasilien ist bei einer Wanderung am Vulkan Rinjani auf der indonesischen Insel Lombok tödlich verunglückt. Ein Rettungsteam habe die Leiche der jungen Frau gefunden, berichtete das brasilianische Nachrichtenportal G1 unter Berufung auf die Familie von Juliana M.* (†26).

Die Brasilianerin war am Samstag bei einer Wanderung am 3726 Meter hohen Rinjani vom Weg abgekommen und den Hang hinabgestürzt. Sie sei etwas hinter der Gruppe zurückgeblieben, sagte der Bergführer der brasilianischen Zeitung «O Globo». Nach 15 bis 30 Minuten sei er den Weg zurückgegangen, um sie zu suchen. Er habe dann etwa 150 Meter unterhalb des Weges ein Licht gesehen und die Stimme der Frau gehört.

Nebel und Wind erschweren den Rettungseinsatz

Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse verzögerten sich die Rettungsarbeiten, wie die indonesische Zeitung «Jakarta Globe» berichtete. Am Montag ortete eine Drohne die junge Frau, die etwa 500 Meter unterhalb des Weges regungslos am Hang des Vulkankraters lag. Als die Rettungsarbeiten am Dienstag wieder aufgenommen wurden, befand sie sich bereits 600 Meter unterhalb des Pfades.

Die Brasilianerin stammte aus Niterói im Bundesstaat Rio de Janeiro und hatte einen Uni-Abschluss in Marketing. Seit Februar reiste sie durch Asien und hatte bereits Vietnam, Thailand und die Philippinen besucht. Am Rinjani enden Wanderungen immer wieder tragisch – das zerklüftete Terrain und die heimtückischen Pfade fordern regelmässig Todesopfer und lösen dramatische Rettungseinsätze aus.

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